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Kürsch|ner ['kʏrʃnɐ], der; -s, -, Kürsch|ne|rin ['kʏrʃnərɪn], die; -, -nen:Person, die berufsmäßig Pelze und Kleidung aus Pelzen herstellt.
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1-25 die Kürschnerwerkstatt
1 der Kürschner
2 die Dampfspritzpistole
3 das Dampfbügeleisen
4 die Klopfmaschine
5 die Schneidemaschine zum Auslassen n der Felle n
6 das unzerschnittene Fell
7 die Auslassstreifen m
8 die Pelzwerkerin (Pelznäherin)
9 die Pelznähmaschine
10 das Gebläse für die Auslasstechnik
11-21 Felle n
11 das Nerzfell
12 die Haarseite
13 die Lederseite
14 das geschnittene Fell
15 das Luchsfell vor dem Auslassen n
16 das ausgelassene Luchsfell
17 die Haarseite
18 die Lederseite
19 das ausgelassene Nerzfell
20 das zusammengesetzte Luchsfell
21 das Breitschwanzfell
22 der Pelzstift
23 die Pelzwerkerin (Pelzschneiderin)
24 der Nerzmantel
25 der Ozelotmantel
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Kụ̈rsch|ner 〈m. 3〉
1. Handwerker, der Pelzbekleidung herstellt od. Kleidung mit Pelz füttert od. verziert
2. Lehrberuf mit dreijähriger Lehrzeit
3. = Pelzkäfer
[<mhd. kürsenære, zu mhd. kürsen <ahd. kursinna „Pelzrock“ <aslaw. kurzno „Pelz“]
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Handwerker, der Tierfelle zu Pelzkleidung verarbeitet (Berufsbez.)
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I Kürschner,
Handwerker, der Tierfelle nach eigenen Entwürfen zu Kleidungsstücken verarbeitet; die Näharbeiten werden von Pelzwerkern ausgeführt.
Kụ̈rschner,
Joseph, Lexikograph, * Gotha 20. 9. 1853, ✝ Windischmatrei (heute Matrei in Osttirol) 29. 7. 1902; Herausgeber und Redakteur zahlreicher Zeitschriften, Nachschlagewerke, Handbücher, literarische Reihen und Sammelwerke sowie zeitgeschichtliche Publikationen, u. a. der historisch-kritischen Sammlung »Deutsche National-Litteratur« (1882-99, 220 Bände, 1 Ergänzungsband und 1 Registerband). Von 1883 bis 1902 war Kürschner Herausgeber des 1879 von den Brüdern H. und J. Hart begründeten »Allgemeinen deutschen Literaturkalenders« (später unter dem Titel »Kürschners Deutscher Literatur-Kalender«, zuletzt Jahrgang 62, 2000/2001), eines biobibliographischen Nachschlagewerks. - Nach Kürschner benannt sind ferner: »Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender« (1925 ff.; zuletzt 182000/2001, 3 Bände), »Kürschners Deutscher Musiker-Kalender« (1954), »Kürschners Biographisches Theater-Handbuch« (1956), »Kürschners Graphiker-Handbuch« (1959, 21967), »Kürschners Volkshandbuch Deutscher Bundestag« (86. Auflage 1999; ursprünglich unter dem Titel »Der neue Reichstag«, 1890 ff.).
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Universal-Lexikon. 2012.