\Tilde; Wiederholungszeichen
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Tịl|de 〈f. 19; 〉
1. Aussprachezeichen, im Spanischen über dem n zur mouillierten Aussprache [nj], z. B. in Señor, im Portugiesischen über a, e, o zur nasalen Aussprache, z. B. São Paulo
2. 〈in Wörterbüchern〉 Wiederholungszeichen für ein Wort od. einen Wortteil
[span. <lat. titulus „Aufschrift, Überschrift“]
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1. diakritisches Zeichen in Gestalt einer kleinen liegenden Schlangenlinie, das im Spanischen über einem n die Palatalisierung, im Portugiesischen über einem Vokal die Nasalierung angibt (z. B. span. ñ [nj] in Señor, port. ã [ã] in São Paulo).
2. (in Wörterbüchern) Zeichen in Gestalt einer kleinen liegenden Schlangenlinie auf der Mitte der Zeile, das die Wiederholung eines Wortes od. eines Teiles davon angibt.
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I Tilde
[spanisch, über katalanisch titlla, title von lateinisch titulus »Überschrift«] die, -/-n, Aussprachezeichen: bezeichnet z. B. im Spanischen die palatale Aussprache des n (z. B. doña ['doɲa]), im Portugiesischen die nasalierte Aussprache eines Vokals (z. B. São [sãʊ]).
Tilde
[span.], das Zeichen »Tilde« (ASCII-Code 0126). Die Tilde ist als diakritisches Zeichen ein Hinweis zur palatalen Aussprache des Buchstabens n (z. B. span. Doña) oder zur Nasalierung eines Vokals (z. B. portug. São). In mathematischen Ausdrücken wird Tilde als Symbol für die Proportionalität zweier Größen, aber auch für »ungefähr gleich« verwendet (so ebenfalls die Doppeltilde ≈, ASCII 0187 im Symbol-Zeichensatz). Oft bezeichnet man die mathematische Negation ebenfalls mit einer Tilde.
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Tịl|de, die; -, -n [span. tilde < katal. titlla, title < lat. titulus, ↑Titel]: 1. diakritisches Zeichen in Gestalt einer kleinen liegenden Schlangenlinie, das im Spanischen über einem n die Palatalisierung, im Portugiesischen über einem Vokal die Nasalierung angibt (z. B. span. ñ [nj] in Señor, port. ã [ã] in São Paulo). 2. (in Wörterbüchern) Zeichen in Gestalt einer kleinen liegenden Schlangenlinie auf der Mitte der Zeile, das die Wiederholung eines Wortes od. eines Teiles davon angibt.
Universal-Lexikon. 2012.