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thermohaline Zirkulation

 

[zu griechisch háls, halós »Salz«], horizontale und vertikale Strömungen im Meer, entstehen durch Dichteunterschiede des Meerwassers, die auf Temperatur- und Salzgehaltsunterschieden beruhen. Die thermohaline Zirkulation spielt besonders eine Rolle bei der Bildung und Ausbreitung des Boden- und Tiefenwassers in den Polarregionen, bei der Bildung von Temperatursprungschichten sowie beim Absinken salzreichen Wassers in den Subtropen. Von lokaler Bedeutung sind haline Küstenströmungen in den höheren Breiten sowie thermohaline Ausgleichsströmungen in Meeresstraßen.