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Altpapier
Alt|pa|pier ['altpapi:ɐ̯], das; -[e]s:
[zum Recycling vorgesehenes] gebrauchtes Papier:
das Altpapier zur Tonne bringen.

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Ạlt|pa|pier 〈n. 11; unz.〉 gebrauchtes Papier, das als Rohprodukt bei der Herstellung minderwertiger, grober Papiere u. Pappen verwendet wird

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Ạlt|pa|pier , das <o. Pl.>:
gebrauchtes, wiederverwertbares Papier.

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Altpapier,
 
Papier und Pappe, die gebraucht sind oder aus der Erzeugung oder Verarbeitung zurückgeführt wurden und zur Weiterverarbeitung erneut einem Fabrikationsprozess zugeleitet werden sollen. Altpapier dient zu etwa 90 % als Rohstoff zur Papier- und Pappeherstellung, weiterhin z. B. zur Herstellung von Span- und Gipskartonplatten, Wärmedämmmaterial und Transportpaletten. Von 1985 bis 1991 stieg der jährliche Papierverbrauch in der Bundesrepublik Deutschland von 10,8 auf 15,9 Mio. t; im Durchschnitt betrug der Einsatz von Altpapier in der Papierindustrie im Verhältnis zum Papierverbrauch in dieser Zeit 40 %. Bei Verpackungspapieren und -pappen lag die Altpapiereinsatzquote 1990 bei 92 %, bei Hygienepapieren bei 55 % und bei grafischen Papieren bei 48 %; Umweltschutzpapier (Recyclingpapier) wird zu 100 % aus Altpapier hergestellt. Das in den Produktionsprozess zurückgeführte Altpapier umfasste 1990 etwa 1/3 des Altpapieraufkommens aus privaten Haushalten und ¾ des Aufkommens aus dem Handel. Das Altpapierrecycling stieg zwar in den letzten Jahren, konnte aber dem Anwachsen des Altpapieraufkommens nicht standhalten, sodass erhebliche Mengen an verwertbarem Altpapier als Abfall beseitigt werden müssen (Verbrennung, Deponierung). Möglichkeiten der Verringerung der Altpapiermenge liegen in einer stärkeren Produktverantwortung.

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Ạlt|pa|pier, das <o. Pl.>: gebrauchtes, wieder verwertbares Papier.

Universal-Lexikon. 2012.