1. <tr.; hat (von Vögeln) durch Plustern der Federn größer, fülliger machen:
das Gefieder, sich aufplustern.
2. <+ sich> (ugs.) sich wichtigmachen, sich großtun:
plustere dich nicht so auf!
Syn.: sich ↑ aufblasen (ugs.), sich ↑ aufspielen, das große Wort führen, sich in Szene setzen, wichtigtun (ugs., oft abwertend).
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auf||plus|tern 〈V. tr.; hat〉
1. die Federn \aufplustern aufrichten, sträuben
2. sich \aufplustern
2.1 (durch Aufstellen der Federn) scheinbar seinen Umfang vergrößern (Vogel)
2.2 〈fig.〉 sich wichtigtun
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1. (das Gefieder) aufrichten:
der Vogel plustert seine Federn auf;
Ü ein Ereignis a. (ugs. abwertend; aufbauschen).
2. <a. + sich>
a) sich durch Aufrichten des Gefieders aufblähen:
der Vogel plustert sich auf;
b) (ugs. abwertend) sich wichtigtun:
sich [mit seinem Können] gewaltig a.
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auf|plus|tern <sw. V.; hat [zu ↑plustern]: 1. (das Gefieder) aufrichten: der Vogel plustert seine Federn auf; Ü ein Ereignis a. (ugs. abwertend; aufbauschen); Man durfte diese Sache mit den Juden nicht unnötig a. (Erné, Kellerkneipe 102). 2. <a. + sich> a) sich durch Aufrichten des Gefieders aufblähen: der Vogel plustert sich auf; Der Spatz plusterte sich auf, denn die Morgensonne wärmte jetzt schon (H. Weber, Einzug 21); b) (ugs. abwertend) sich wichtig tun: sich [mit seinem Können] gewaltig a.; Warum lügst du, warum plusterst du dich auf, warum machst du alles für die Frau (Pilgrim, Mann 115).
Universal-Lexikon. 2012.