Akademik

bauschen
(sich) blähen; wogen; (sich) wellen; (sich) winden; (sich) füllen; anschwellen; wölben

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bau|schen ['bau̮ʃn̩]:
1. <tr.; hat schwellend auseinanderfalten, stark hervortreten lassen, prall machen:
der Wind bauscht die Segel.
Syn.: 2schwellen (geh.), aufbauschen, aufblähen, aufplustern, blähen.
2. <+ sich> schwellend hervortreten; füllig, prall, gebläht werden:
die Vorhänge bauschen sich im Wind.
Syn.: sich aufbauschen, sich aufblähen, sich aufplustern, sich blähen.

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bau|schen 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉 etwas \bauschen
1. in lockere Falten zusammenlegen u. dadurch weiter machen
2. hervortreten lassen, blähen
● der Wind bauscht die Gardinen, das Segel
II 〈V. refl.〉 sich \bauschen Falten schlagen, abstehen ● der Ärmel bauscht sich; das Kleid sitzt sehr schlecht, es bauscht sich über den Hüften
[→ Bausch]

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bau|schen <sw. V.; hat [mhd. būschen = schlagen, klopfen, beeinflusst von frühnhd. bausen = schwellen]:
1. [in lockere, duftige Form bringen u. dabei] stark hervortreten lassen, prall machen:
der Wind bauschte die Segel.
2. [durch viele duftige Falten] stark hervortreten, füllig werden; sich wölben:
die Ärmel bauschen;
<meist b. + sich:> die Vorhänge bauschten sich.

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Bau|schen, der; -s, - (bayr., österr.): Bausch (2 a);

Universal-Lexikon. 2012.