1. (einen Stoff) in kunstvolle Falten legen:
einen Vorhang [geschickt] drapieren.
2. mit kunstvoll gefaltetem Stoff behängen:
eine Wand drapieren.
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dra|pie|ren 〈V. tr.; hat〉
1. wirkungsvoll in Falten legen
2. wirkungsvoll schmücken, ausschmücken, behängen
● mit Girlanden \drapieren
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dra|pie|ren <sw. V.; hat [frz. draper]:
1. kunstvoll in Falten legen:
einen Schleier, eine Gardine d.;
einen Schal um den Ausschnitt d.
2. mit kunstvoll gefaltetem Stoff behängen, schmücken:
Möbel, ein Zimmer d.;
die Fenster mit Samtvorhängen d.
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dra|pie|ren <sw. V.; hat [frz. draper]: 1. kunstvoll in Falten legen: einen Schleier, eine Gardine d.; einen Schal um den Ausschnitt d.; Inzwischen hatte Frau Münchmeyer für ihre Freundin einen weißen Morgenrock ... herbeigeschafft und drapierte ihr diesen um die Schultern (Heym, Schwarzenberg 157); Der Lohnkellner ... drapierte (faltete) Servietten um die Flaschenhälse (Bieler, Mädchenkrieg 432); Die Gegenstände drapierte (legte) der Karl ... mitten auf den Küchentisch (Sommer, Und keiner 112); in die Schaufenster, zu den effektvoll drapierten (arrangierten) Lederwaren (Kronauer, Bogenschütze 108); ... den clownesken Haarkranz dekorativ um das geplünderte Haupt drapiert (Woche 2. 1. 98, 14). 2. mit kunstvoll gefaltetem Stoff behängen, schmücken: Möbel, ein Zimmer d.; unsere Fenster waren mit massiven Samtgardinen drapiert (Muschg, Gegenzauber 172); Ü aktuelle Vorkommnisse drapierten nur äußerlich die traditionellen Formeln des Kriminal- und Spionagefilms (Gregor, Film 53); eine anspruchsvoll drapierte Mischung von Unkenntnis und Halbwissen (Poetica 2, 1968, 282 [Zeitschrift]).
Universal-Lexikon. 2012.