lange, einfache Trompete ohne Ventile:
die Fanfare /auf der Fanfare blasen.
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Fan|fa|re 〈f. 19; Mus.〉
2. kurzes, signalähnl. Musikstück bes. für Trompete od. Horn
3. helle, ventillose Trompete
[frz., „Trompetengeschmetter“, Herkunft unsicher]
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1. lange, einfache Trompete ohne Ventile:
die F. spielen, blasen.
2. Trompetensignal aus Tönen des Dreiklangs:
-n erklingen, schmettern.
3. kurzes Musikstück, meist für Trompeten u. Pauken (in der Kunst- u. Militärmusik).
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Fanfare,
1) in lang gestreckter Trompetenform gebautes, ursprünglich ventilloses Blechblasinstrument, auf dem nur Naturtöne geblasen werden konnten ; Grundstimmung in Es. Heute baut man Fanfaren auch mit Ventilen (= Ventilfanfare) und in anderen Grundstimmungen, um die Musik für die Fanfarenzüge diatonisch bzw. chromatisch schreiben zu können.
2) kurzes, meist nur wenige Takte umfassendes, signalartiges Stück zur Eröffnung von Veranstaltungen, Sendungen u. a. oder für zeremonielle Zwecke (z. B. Siegerehrung); ähnlich dem Tusch (Signature Tune );
3) Bezeichnung für französische Blechbläsergruppen (Fanfare-Orchester).
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Fan|fa|re, die; -, -n [frz. fanfare, H. u., viell. lautm.] (Musik): 1. lange, einfache Trompete ohne Ventile: die F. spielen, blasen; Ü die -n des Jüngsten Gerichtes werden langsam erhoben (Thielicke, Ich glaube 263). 2. Trompetensignal aus Tönen des Dreiklangs: -n erklingen, schmettern. 3. kurzes Musikstück, meist für Trompeten u. Pauken (in der Kunst- u. Militärmusik).
Universal-Lexikon. 2012.