Akademik

hingehen
hin|ge|hen ['hɪnge:ən], ging hin, hingegangen <itr.; ist:
1. (an einen bestimmten Ort) gehen, jmdn., etwas aufsuchen:
wo willst du hingehen?; er ist krank, du musst einmal hingehen.
Syn.: aufsuchen, besuchen.
2. ein bestimmtes Ziel haben:
niemand wusste, wo die Reise, das Schiff hinging.
3. vergehen:
der Sommer ging hin; über (bei) dieser Arbeit war der Nachmittag schnell hingegangen.
Syn.: entschwinden (geh.), ins Land gehen/ziehen, verfliegen (geh.), verfließen (geh.), verstreichen.
4. unbeanstandet akzeptiert, hingenommen werden, durchgehen:
diese Arbeit mag hingehen, geht gerade noch hin (ist gerade noch tragbar); diesmal mag es hingehen; [jmdm.] etwas hingehen lassen (durchgehen lassen).
Syn.: angehen.

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hịn||ge|hen 〈V. intr. 145; ist
1. an einen bestimmten Ort, an ein Ziel gehen
2. vergehen, verstreichen (Zeit)
● ich habe gar keine Lust, hinzugehen; das Jahr ging hin, ohne dass etwas geschah; etwas \hingehen lassen 〈fig.〉 etwas unbeachtet lassen, etwas dulden, absichtlich übersehen, durchgehen lassen; ich will es noch einmal \hingehen lassen, diesmal mag es \hingehen diesmal will ich nichts dazu sagen (aber es darf nicht wieder vorkommen); lässt du die Kinder allein \hingehen?; zu jmdm. \hingehen jmdn. besuchen, jmdn. aufsuchen; wo gehst du hin?; wo geht es hier hin? wohin führt dieser Weg?

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hịn|ge|hen <unr. V.; ist:
1. zu jmdm., etw. gehen, jmdn., etw. aufsuchen, besuchen:
ungern zu jmdm. h.;
gehst du hin?;
vgl. hin (5): wo gehst du hin?;
<auch unpers.:> wo gehts denn im Urlaub hin?
2.
a) weggehen:
da geht er hin!;
b) (geh.) sterben;
c) vergehen, verstreichen:
die Zeit, der Sommer ging hin;
über diesen Arbeiten ging eine ganze Woche hin.
3. sich gleitend, schweifend [da]hinbewegen, hingleiten:
sein Blick ging über die weite Landschaft hin.
4. (noch) unbeanstandet durchgehen:
dieser Aufsatz, diese Arbeit mag h., geht gerade noch hin (geht noch an, ist gerade noch tragbar);
diese Bemerkungen mögen noch [eben] h. (können [eben] noch hingenommen werden);
[jmdm.] etw. h. lassen (durchgehen lassen).

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hịn|ge|hen <unr. V.; ist: 1. zu jmdm., etw. gehen, jmdn., etw. aufsuchen, besuchen: ungern zu jmdm., zu einem Vortrag h.; gehst du hin?; vgl. ↑hin (II): wo gehst du hin?; <auch unpers.:> Na, wo geht's denn hin? (Gabel, Fix 55). 2. a) weggehen: da geht er hin!; (scherzh.:) da geht er hin und singt nicht mehr! (da geht er u. ist enttäuscht, niedergeschlagen!; nach einer Stelle in dem Liederspiel „Die Kunst, geliebt zu werden“ des dt. Liederkomponisten F. Gumbert, 1818-1896); b) (geh.) sterben: unser bester Freund ist hingegangen; c) vergehen, verstreichen: die Zeit, der Sommer ging hin; über (bei) diesen Arbeiten ging eine ganze Woche hin; über diese Ereignisse gingen Jahre hin. 3. sich gleitend, schweifend [da]hinbewegen, hingleiten: sein Blick ging über die weite Landschaft hin; die Augen über etw. h. lassen. 4. (noch) unbeanstandet durchgehen: dieser Aufsatz, diese Arbeit mag h., geht gerade noch hin (geht noch an, ist gerade noch tragbar); diesmal mag es h.; diese Bemerkungen mögen noch [eben] h. (können [eben] noch hingenommen werden); [jmdm.] etw. h. lassen (durchgehen lassen); ich will es noch einmal h. lassen (durchgehen lassen, tolerieren); etw. als etw. h. lassen (gelten lassen).

Universal-Lexikon. 2012.