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ver|flie|ßen [fɛɐ̯'fli:sn̩], verfloss, verflossen <itr.; ist:1. auseinanderfließen und dabei in etwas anderes übergehen (sodass keine scharfen Grenzen mehr bestehen); verschwimmen:
die Farben verfließen.
2. (geh.) kontinuierlich dahingehen, vergehen:
die Stunden und Tage verflossen; in den verflossenen (letzten) Jahren.
Syn.: ↑ entschwinden (geh.), ↑ hingehen, ins Land gehen, ins Land ziehen, ↑ verfliegen (geh.), ↑ verstreichen.
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ver|flie|ßen 〈V. intr. 138; ist〉
2. ineinander übergehen, undeutlich werden (Begriffe, Grenzen)
● es sind schon drei Monate, Wochen verflossen; das Jahr verfloss sehr schnell
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ver|flie|ßen <st. V.; ist [mhd. vervlieʒen]:
1. verschwimmen:
in ihren Bildern verfließen die Farben;
Ü die Grenzen zwischen Novelle und Erzählung verfließen;
die Begriffe beginnen hier zu v.
2. (geh.) vergehen:
die Tage verfließen.
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ver|flie|ßen <st. V.; ist [mhd. vervlieʒen]: 1. verschwimmen: in ihren Bildern verfließen die Farben; Seine kleine Gestalt ... verfließt allmählich mit der Rinde der Bäume (Wiechert, Jeromin-Kinder 835); Ü die Grenzen zwischen Novelle und Erzählung v.; die Begriffe beginnen hier zu v.; <subst.:> bei dem heutigen Verfließen aller Wissenschaften mit dem praktischen Leben (FAZ 14. 10. 61, 49). 2. (geh.) vergehen: die Tage, Stunden, Wochen verfließen; Eine Zeit verfloss, die er nicht messen konnte; es waren gewiss nur wenige Minuten, aber sie schienen ihm sehr lang (A. Zweig, Claudia 94); War ja wohl irgendwie nichts, dieses -e (das vergangene) Jahr. Steuerreform - Pustekuchen! Massenarbeitslosigkeit - man gewöhnt sich halt dran (Woche 2. 1. 98, 48); eine neue Erziehung ..., die die Menschen endlich von den Schädigungen einer verflossenen Epoche befreie (Pohrt, Endstation 65).
Universal-Lexikon. 2012.