festes, elastisches Bindegewebe, das das Skelett stützt, Knochen oder Gelenke verbindet:
der Knorpel zwischen Rippe und Brustbein.
Zus.: Gelenkknorpel.
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Knọr|pel 〈m. 5; Anat.〉 bes. festes, aber im Gegensatz zum Knochen schneidbares u. elastisches, als Stützsubstanz dienendes Bindegewebe, in das Chondrin (Knorpelleim) eingelagert ist: Cartilago [zuerst in knorpelbein belegt (15. Jh.); verwandt mit Knirps, Knorren]
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Knọr|pel: elastisches, haupts. aus Proteoglykanen u. Kollagen bestehendes Stützgewebe im u. am Skelett der Wirbeltiere.
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Knọr|pel , der; -s, - [im 15. Jh. in der Zus. knorpelbein = Knorpel (beim Tier), wohl verw. mit ↑ Knirps u. ↑ Knorren] (Anat.):
1. <o. Pl.> festes, elastisches Bindegewebe, das das Skelett stützt, Knochen od. Gelenke verbindet:
die Ohrmuschel ist aus K.
2. aus Knorpel (1) bestehendes Gebilde:
der K. zwischen Rippe und Brustbein.
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Knorpel,
Knorpelgewebe, Cartilago, vorwiegend aus Chondroitinsulfat bestehendes Stützgewebe, das bei Tintenfischen (Kopfkapsel) und niederen Wirbeltieren (Cyclostomata, Knorpelfische) das gesamte Skelett bildet und bei den höheren Wirbeltieren embryonal angelegt ist (aus bestimmten Zellen des Mesenchyms, den Chondroblasten) und in der Folge durch Chondroklasten wieder abgebaut wird; ist auf bestimmte Knochenverbindungen, Gelenkflächen sowie Nasenknorpel, Ohrknorpel, Kehlkopfknorpel u. a. beschränkt. Knorpel ist gekennzeichnet durch Zellarmut, große Mengen zäh-gallertiger Interzellularsubstanz (Elastin, Kollagen, Mukopolysaccharide) und fehlende Gefäßversorgung. Je nach Beschaffenheit der Interzellularsubstanz unterscheidet man: 1) druckfesten hyalinen Knorpel, der im embryonalen Skelett, in Gelenk- und Rippenknorpel sowie in den Knorpeln der Nase, des Kehlkopfes, der Luftröhre und der größeren Bronchien vorkommt; 2) biegungsfesten elastischen Knorpel, der noch zusätzlich elastische Fasernetze (Netzknorpel) enthält, z. B. im Ohrknorpel, Kehldeckel, in einigen Abschnitten des Kehlkopfknorpels und in den Bronchien (kleinste Bronchialknorpel); 3) zugelastische Faser- oder Bindegewebeknorpel, bei dem die kollagenen Bindegewebefasern überwiegen, u. a. in Zwischenwirbel- und Zwischengelenkscheiben.
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Universal-Lexikon. 2012.