er schlenkerte seine Arme; <auch itr.> mit den baumelnden Beinen hin und her, über den Boden schlenkern.
Syn.: ↑ schwingen.
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schlẹn|kern 〈V. tr. u. V. intr.; hat〉 behaglich od. nachlässig hin- u. herschwingen (lassen), pendeln (lassen) ● eine Tasche, einen Beutel (beim Gehen hin und her) \schlenkern; mit den Armen, Beinen \schlenkern [<spätmhd. slenkern „schleudern“; zu mhd. slenker, slenger <ahd. slengira „Schleuder“; zu germ. *sling- „sich winden“ <idg. *slenk- „sich winden, sich schlingen“; verwandt mit Schlinge, schlingen]
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schlẹn|kern <sw. V.> [spätmhd. slenkern = schleudern, zu mhd. slenker, slenger, ahd. slengira = Schleuder, zu ↑ 1schlingen]:
1. <hat>
a) (etw., mit etw.) [nachlässig] hin u. her schwingen:
die Arme, mit den Armen s.;
b) sich locker, pendelnd hin u. her bewegen:
ein langer Rock schlenkerte ihr um die Beine.
2. <ist> (landsch.) schlendern:
durch die Straßen s.
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schlẹn|kern <sw. V.> [spätmhd. slenkern = schleudern, zu mhd. slenker, slenger, ahd. slengira = Schleuder, zu 1↑schlingen]: 1. <hat> a) (etw., mit etw.) [nachlässig] hin u. her schwingen: die Arme, mit den Armen s.; Sie geht auf nackten Sohlen durch das ... Gras und schlenkert die Sandalen an ihren Riemchen hin und her (Chr. Wolf, Nachdenken 233); b) sich locker, pendelnd hin u. her bewegen: ein langer Rock schlenkerte ihr um die Beine; ihre Arme schlenkerten in den Gelenken (Langgässer, Siegel 469); eine schlenkernde Bewegung. 2. (landsch.) schlendern <ist>: durch die Straßen s.
Universal-Lexikon. 2012.