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Stätte
Stät|te ['ʃtɛtə], die; -, -n:
Ort, Platz (im Hinblick auf eine bestimmte Bedeutung, die ihm zukommt oder auf einen besonderen Zweck, dem er dient):
eine heilige, historische Stätte; eine Stätte der Andacht, des Gedenkens; an die Stätten seiner Kindheit, Jugend zurückkehren.
Syn.: Stelle.
Zus.: Arbeitsstätte, Begegnungsstätte, Begräbnisstätte, Brandstätte, Geburtsstätte, Gedenkstätte, Grabstätte, Kultstätte, Produktionsstätte, Ruhestätte, Sportstätte, Unglücksstätte, Wirkungsstätte, Wohnstätte, Zufluchtsstätte.

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Stạ̈t|te 〈f. 19Stelle, Platz (Ruhe\Stätte, Wohn\Stätte) ● dieser Ort ist eine \Stätte des Friedens, des Grauens; keine bleibende \Stätte haben 〈poet.〉 keinen festen Wohnsitz, keine Heimat haben; eine gastliche, ungastliche \Stätte [→ Statt]

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Stạ̈t|te , die; -, -n [spätmhd. stete, entstanden aus den flektierten Formen von mhd. stat, Statt] (geh.):
Stelle, Platz (im Hinblick auf einen bestimmten Zweck); Ort [als Schauplatz wichtiger Begebenheiten, feierlicher Handlungen o. Ä.], dem eine besondere Bedeutung zukommt od. der einem außerordentlichen Zweck dient:
eine historische S.

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Stạ̈t|te, die; -, -n [spätmhd. stete, entstanden aus den flektierten Formen von mhd. stat, ↑Statt] (geh.): Stelle, Platz (im Hinblick auf einen bestimmten Zweck); Ort [als Schauplatz wichtiger Begebenheiten, feierlicher Handlungen o. Ä.], dem eine besondere Bedeutung zukommt od. der einem außerordentlichen Zweck dient: eine historische S.; Er ... grüßte ... den barfüßigen Weißbart, der ihm die S. (den Platz am Strand) bereitet, das braune Schattentuch ausgespannt, die Möbel der Hütte hinaus auf die Plattform gerückt hatte (Th. Mann, Tod 39); für eine Internationalisierung zum Schutz der heiligen -n (Dönhoff, Ära 81); Wirsich ... sehne sich ... nach der S. der früheren Wirksamkeit zurück (R. Walser, Gehülfe 24); Als er aber am nächsten Tag zur S. seiner Schmerzen kam (Jacob, Kaffee 102).

Universal-Lexikon. 2012.