Akademik

anbrennen
ankokeln (umgangssprachlich); ansengen; versengen

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an|bren|nen ['anbrɛnən], brannte an, angebrannt:
1.
a) <tr.; hat anzünden:
eine Kerze, ein Streichholz anbrennen.
b) <itr.; ist anfangen zu brennen:
das nasse Holz wollte nicht anbrennen.
2. <itr.; hat sich beim Kochen oder Braten im Topf ansetzen und zu dunkel werden, schwarz werden:
etwas anbrennen lassen; Milch brennt sehr leicht an; die Suppe ist angebrannt.

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ạn||bren|nen 〈V. 117
I 〈V. intr.; ist
1. anfangen zu brennen
2. sich am Boden des Kochtopfes ansetzen (Speisen)
● das Holz brannte endlich an; Milch brennt leicht an; (versehentlich) \anbrennen lassen; sie lässt nichts \anbrennen 〈fig.; scherzh.〉 sie versäumt keine günstige Gelegenheit, sie nutzt jeden Vorteil, der sich ihr bietet; angebrannt riechen, schmecken
II 〈V. tr.; hatzum Brennen, Glühen, Leuchten bringen (Kerze, Lampe, Zigarette usw.), anzünden ● sich eine Zigarette \anbrennen

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ạn|bren|nen <unr. V.>:
1. <hat> anzünden, zum Brennen bringen:
den Holzstoß, die Pfeife, ein Feuerchen a.;
sich eine Zigarette a.
2. <ist> zu brennen beginnen:
der Holzstoß, die Kohlen sind angebrannt.
3. <ist> (von einem Gericht, einem Nahrungsmittel) beim Kochen zu viel Hitze bekommen u. sich dadurch am Boden des Topfes o. Ä. in einer verkohlten Schicht ansetzen:
das Essen ist angebrannt;
Milch brennt leicht an;
das Gemüse schmeckt angebrannt;
nichts a. lassen (1. ugs.; sich nichts entgehen lassen: die Angst junger Leute, ja nichts a. zu lassen. 2. Sportjargon; kein Tor zulassen: die Mannschaft, der Torwart ließ nichts a.)

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ạn|bren|nen <unr. V.>: 1. anzünden, zum Brennen bringen <hat>: den Holzstoß, die Pfeife, ein Feuerchen a.; Hanna sagt: „Pass auf. Brenn das Bett nicht an ...“ (Hilsenrath, Nazi 292); ich brannte mir eine Zigarette an. 2. zu brennen beginnen <ist>: der Holzstoß, die Kohlen sind angebrannt. 3. (von einem Gericht, einem Nahrungsmittel) beim Kochen zu viel Hitze bekommen u. sich dadurch am Boden des Topfes o. Ä. in einer verkohlten Schicht ansetzen <ist>: das Essen, die Milch ist angebrannt; Lässt die Speckgrieben a., bis sie wie Rosinen schmecken (Hausmann, Abel 26); etw. brennt leicht an; das Gemüse schmeckt angebrannt; Ü sei beruhigt, hier kann nichts a. (ugs.; kann nichts Schlimmes passieren); *nichts a. lassen (1. ugs.; sich nichts entgehen lassen: die Angst des jungen Menschen ..., ja nichts a. oder auch kalt werden zu lassen [Thielicke, Ich glaube 181]. 2. Sport Jargon; kein Tor zulassen: die Mannschaft, der Torwart ließ nichts a.).

Universal-Lexikon. 2012.