Af|ri|kaans 〈n.; -; unz.〉 Sprache der Buren in Südafrika; Sy kapholländische Sprache
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af|ri|kaans <Adj.> [eigtl. = afrikanisch]:
1. in Afrikaans gesprochen od. geschrieben, kapholländisch:
-e Literatur;
a. sprechen.
2. die Afrikaander betreffend:
die -e Bevölkerung.
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Afrikaans,
Kạpholländisch, indogermanische Sprache, die sich seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts aus niederländischen Dialekten (westlicher Brabant, Zeeland, Südholland) der ersten Siedler in Südafrika entwickelte. Durch Sprachkontakt (mit Bantu- und Khoisansprachen, Portugiesisch, Englisch, Malaiisch) und Interferenz traten v. a. Veränderungen in der Morphologie (Wegfall der Flexionsendungen) und im Wortschatz auf; seit 1875 Schriftsprache und seit 1925 neben Englisch Amtssprache in der Südafrikanischen Union beziehungsweise in der Republik Südafrika. Afrikaans sprechen dort etwa 50 % der Schwarzafrikaner, 58 % der Weißen, 83 % der Mischlinge und 1 % der Asiaten. - Zur Literatur in Afrikaans südafrikanische Literatur.
A. Callesen: Langenscheidts prakt. Lb. A. (21966);
A., bearb. v. F. Rader (1970);
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Afri|kaans, das; -: aus niederländischen Dialekten entstandene Sprache der Buren in Südafrika.
Universal-Lexikon. 2012.