Akademik

bedecken
umkleiden; einmummeln (umgangssprachlich); ummanteln; auskleiden (mit); umhüllen; verschalen; verkleiden; zuziehen; (sich) bewölken; verhüllen; verschleiern; überdecken; übertünchen

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be|de|cken [bə'dɛkn̩] <tr.; hat:
etwas über jmdn., etwas decken:
sie bedeckte das Kind mit ihrem Mantel.
Syn.: verdecken, zudecken.

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be|dẹ|cken 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉
1. zudecken, verhüllen (Fläche, Öffnung)
2. verschleiern (Himmel)
3. 〈Mil., Mar.〉 zum Schutz geleiten
● Schnee bedeckt die Erde; der Rock bedeckt (gerade noch) die Knie ● der Garten war mit Blütenblättern bedeckt; das Gesicht mit den Händen \bedecken; er bedeckte ihr Gesicht mit Küssen; den Toten mit einem Tuch \bedecken; der Himmel hat sich mit Wolken bedeckt; sie wusste nicht, womit sie ihre Blöße \bedecken sollte ● sich bedeckt halten 〈fig.〉 sich mit der eigenen Meinung zurückhalten; der Himmel ist bedeckt; bei bedecktem Himmel
II 〈V. refl.〉 sich \bedecken den Hut aufsetzen, sich zudecken

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be|dẹ|cken <sw. V.; hat [mhd. bedecken, ahd. bidecchen]:
1. mit etw. zudecken, um zu verhüllen od. zu verbergen:
den Leichnam mit einem Tuch b.;
sie bedeckte ihr Gesicht mit den Händen;
Ü er hält sich bedeckt (äußert sich nicht, bezieht keine Stellung).
2. sich über etw., jmdn. ausbreiten:
weiche Teppiche bedecken den Boden;
der Rock bedeckt das Knie (reicht über das Knie);
der Schreibtisch ist mit Büchern bedeckt (auf ihm liegen viele Bücher).
3. (österr.) finanziell abdecken.

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be|dẹ|cken <sw. V.; hat [mhd. bedecken, ahd. bidecchen]: 1. mit etw. zudecken, um zu verhüllen od. zu verbergen: den Leichnam mit einem Tuch b.; sie bedeckte ihr Gesicht mit den Händen; In Shorts kommt keiner in den Tempel. Vielleicht haben Ihre Freunde etwas, womit Sie sich b. können? (Heim, Traumschiff 84); den Tisch mit einem Tuch b.; Wer noch bedeckt war (eine Kopfbedeckung trug), nahm spätestens jetzt die Mütze ab (Süskind, Parfum 297); Ü Rechtsanwalt Schily, vom Rotieren offenbar keineswegs begeistert, hält sich bedeckt (äußert sich nicht, bezieht keine Stellung; Spiegel 14, 1983, 24). 2. sich über etw., jmdn. ausbreiten: weiche Teppiche bedecken den Boden; Wasser bedeckt die Erdoberfläche zu über 70 Prozent (Gruhl, Planet 31); der Rock bedeckt das Knie (reicht über das Knie); der Schreibtisch ist mit Büchern bedeckt (auf ihm liegen viele Bücher). 3. (österr.) decken (5). 4. decken (3 b): Ich kann die Stadt von Land und Wasser bestürmen. Rom, Frankreich und Parma bedecken mich (Schiller, Fiesco II, 18).

Universal-Lexikon. 2012.