auf||knüp|fen 〈V. tr.; hat〉
1. Knoten \aufknüpfen lösen
2. Faden, Verschnürung \aufknüpfen den Knoten eines F., einer V. lösen
3. jmdn. \aufknüpfen 〈umg.〉 jmdn. aufhängen, henken
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auf|knüp|fen <sw. V.; hat:
1. (emotional)
jmdn. an einem Laternenpfahl a.;
b) <a. + sich> sich erhängen:
sie hat sich in einem Anfall von Schwermut aufgeknüpft.
2. Zusammengeknotetes öffnen:
das zusammengeknotete Tuch, den Schifferknoten wieder a.
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auf|knüp|fen <sw. V.; hat: 1. (emotional) a) ↑erhängen (b): jmdn. an einem Laternenpfahl a.; Man knüpfte ihn im Morgengrauen auf, ohne großes Tamtam, ohne Schafott und Tribünen (Süskind, Parfum 314); b) <a. + sich> sich erhängen: sie hat sich in einem Anfall von Schwermut aufgeknüpft; Selbstmörder auf Schiffen fürchten den grünen Abgrund und knüpfen sich an ihren Hosenträgern in der Kabine auf (Kaschnitz, Wohin 212). 2. Zusammengeknotetes öffnen: das zu einem Säckchen zusammengeknotete Tuch wieder a.; den Schifferknoten wieder a.
Universal-Lexikon. 2012.