Be|dẹ|ckung 〈f. 20〉
I 〈unz.〉 das Bedecken
II 〈zählb.〉
1. Gegenstand zum Bedecken, Decke, Tuch, Brett, Deckel usw.
2. Schutz, Schutzdach
3. Kleidung
4. Schutz durch Militärpersonen, Polizei, Streitkräfte od. Kriegsschiffe
5. 〈Astron.〉 = Sternbedeckung
● die \Bedeckung abnehmen; unter \Bedeckung marschieren, fahren durch Streitkräfte usw. geschützt, bewacht
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Be|dẹ|ckung, die; -, -en:
2. Schutz, Bewachung:
jmdm. polizeiliche B. mitgeben.
eine B. aus Zweigen.
4. (österr.) finanzielle Abdeckung.
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Bedeckung,
1) Astronomie: Okkultation, teilweises oder vollständiges Verdecken eines Gestirns durch ein anderes, das die Sichtlinie vom Beobachter zum ersten Gestirn durchläuft; z. B. die Bedeckung der Sonne durch den Mond bei einer Sonnenfinsternis oder die Bedeckung eines Sterns durch den Mond. Derartige Sternbedeckungen dienen u. a. dem Studium der Mondbewegung und - unter Auswertung des Helligkeitsabfalls (-wiederanstiegs) zu Beginn (am Ende) der Bedeckung der Bestimmung des Sterndurchmessers. Tritt ein Gestirn in den Schatten eines anderen ein, z. B. ein Satellit in den Schatten des zugehörigen Planeten, spricht man von Verfinsterung (Finsternis).
2) Meteorologie: Bewölkung.
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Be|dẹ|ckung, die; -, -en [1: mhd. bedeckunge]: 1. das Bedecken (1). 2. Schutz, Bewachung: jmdm. militärische, polizeiliche B. mitgeben; B. hatten sie keine, obwohl sonst die englischen Passagier- und Handelsschiffe eskortiert wurden (Domin, Paradies 132). 3. etw., was zum Bedecken (1) von etw. verwendet wird: weil sich ... die gegen Frühjahrsfröste schützenden -en besser anbringen lassen (NZZ 10. 8. 84, 31). 4. (österr.) ↑Deckung (4 b).
Universal-Lexikon. 2012.