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Belcanto
Bel|cạn|to 〈m.; - od. -s; unz.〉 = Belkanto

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Bel|cạn|to , Belkanto, der; -[s] [ital. bel canto = schöner Gesang]:
virtuose italienische Gesangskunst (mit bes. Betonung des schönen Klangs u. der schönen Melodie).

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Belcạnto
 
[italienisch »schöner Gesang«] der, -s, Bezeichnung für den besonders in Italien gepflegten Gesangsstil des 17.-19. Jahrhunderts, bei dem v. a. Wert auf vollkommene Tongebung, Klangschönheit und Ausgeglichenheit der Stimme gelegt wurde. Bedeutende Lehrer waren Pier Francesco Tosi (* 1654, ✝ 1732), Francesco Antonio Pistocchi (* 1659, ✝ 1726), Antonio Bernacchi (* 1685, ✝ 1756), Giambattista Mancini (* 1714, ✝ 1800) und Girolamo Crescentini (* 1762, ✝ 1846). Im 19. Jahrhundert verbindet sich der Belcantostil in den Partien der italienischen Oper zusehends mit dramatischen Akzenten (G. Donizetti, V. Bellini und besonders G. Verdi). R. Wagner stellte dem Belcanto mit dem dramatischen Sprechgesang ein neues Gesangsideal entgegen.
 
Literatur:
 
E. Brand-Seltei: B. (1972);
 G. Roth: Der Weg zum B. Handreichungen u. Anweisungen für die Praxis (1993).

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Bel|cạn|to, Belkanto, der; -s [ital. bel canto = schöner Gesang]: virtuose italienische Gesangskunst (mit bes. Betonung des schönen Klangs u. der schönen Melodie).

Universal-Lexikon. 2012.