Bẹrg|rei|hen 〈m. 4; Mus.〉 bes. im 16. Jh. beliebtes, volkstüml. Bergmannslied
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Bergreihen,
Lieder der Bergleute mit geistlichen und weltlichen Texten aus dem 16.-18. Jahrhundert; v. a. im böhmischen und steiermärkischen Raum, im Erzgebirge und in Thüringen verbreitet. Die erste gedruckte Sammlung ist W. Meierpecks »Etliche hübsche Bergreihen« (Zwickau 1531, ohne Melodien); musikalische Bergreihen veröffentlichte u. a. M. Franck (1602, vierstimmig). Seit dem 18. Jahrhundert werden die Bergreihen Bergmannslieder genannt.
Universal-Lexikon. 2012.