Dummkopf; Torfkopf (umgangssprachlich); Trampel (umgangssprachlich); Esel (umgangssprachlich); Dummbart (umgangssprachlich); Dussel (umgangssprachlich); Dolm (österr.) (umgangssprachlich); Pappnase (umgangssprachlich); Hanswurst (umgangssprachlich); Depp (umgangssprachlich); Strohkopf (umgangssprachlich); Kasperl (bayr.) (österr.) (umgangssprachlich); Bekloppter (derb); Hornochse (umgangssprachlich); Dummbartel (umgangssprachlich); Dödel (umgangssprachlich); Narr; Rindvieh (umgangssprachlich); Kretin (umgangssprachlich); Trottel (derb); Holzkopf (umgangssprachlich)
* * *
Töl|pel ['tœlpl̩], der; -s, - (abwertend):einfältiger, ungeschickter Mensch:
dieser Tölpel macht auch alles verkehrt!
Syn.: ↑ Tollpatsch.
* * *
Tọ̈l|pel 〈m. 5〉
1. schwerfälliger, einfältiger Mensch, Dummkopf
2. 〈Zool.〉 Angehöriger einer Familie gänsegroßer, starkschnäbliger Ruderfüßer, die stoßtauchend Fische erbeuten: Sulidae
* * *
Tọ̈l|pel, der; -s, -:
1. [frühnhd., älter auch: dörpel, törpel, H. u.] (abwertend) ungeschickter, unbeholfener, einfältiger Mensch:
so ein T.!
2. [nach den unbeholfen wirkenden Bewegungen des Vogels auf dem Land] (zu den Ruderfüßern gehörender) großer Meeresvogel mit schwarz-weißem Gefieder.
* * *
Tölpel,
Sulidae, den Ruderfüßern zugeordnete Familie bis 1,8 m spannender Meeresvögel, v. a. in tropischen bis gemäßigten Küstenregionen; stoßtauchende Fischfresser mit relativ langem, keilförmig zugespitztem Schnabel; Koloniebrüter, meist auf Inseln. Von den neun Arten ist der Basstölpel (Morus bassanus) am bekanntesten; etwa gänsegroß; weiß, mit schwarzen Flügelspitzen; v. a. an den Küsten Großbritanniens, Islands, Südnorwegens und Neufundlands, auch vereinzelt auf Helgoland. Während der Brutzeit (März bis Juni) sind Kopf und Halsoberseite gelb getönt.
* * *
Universal-Lexikon. 2012.