Akademik

warm
herzlich; sanftmütig; gütig; thermisch; homophil; andersherum (umgangssprachlich); homosexuell; queer; vom anderen Ufer (umgangssprachlich); gleichgeschlechtlich; schwul (umgangssprachlich); andersrum (umgangssprachlich)

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warm [varm], wärmer, wärmste <Adj.>:
a) eine verhältnismäßig hohe Temperatur habend /Ggs. kalt/: warme Luft; warmes Wasser; warmes Bier; ein warmes Meer, Klima; warmes Wetter; ein [verhältnismäßig] warmer Winter; der Kaffee ist noch warm; der Heizkörper ist noch warm; mir ist warm (ich friere nicht).
Syn.: behaglich, lau, lind (geh.), mollig, schwül, sommerlich.
Zus.: körperwarm, lauwarm, ofenwarm, sonnenwarm, zimmerwarm.
b) den Körper warm haltend; gegen Kälte schützend:
warme Kleidung; eine warme Decke; der Mantel ist sehr warm; sich warm anziehen.
c) herzliches Gefühl, Empfinden zeigend:
warme Anteilnahme, Herzlichkeit; mit warmen Worten würdigte sie die Verdienste ihrer Mitarbeiterin.
Syn.: einfühlsam, freundlich, gütig, herzlich.

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wạrm 〈Adj.; wạ̈r|mer, am wạ̈rms|ten〉
1. eine angenehme Temperatur zw. kalt u. heiß aufweisend
2. 〈Tech.〉 heiß, glühend
3. Wärme speichernd, wärmend, vor Kälte schützend (Kleidung)
4. 〈fig.〉 herzlich, freundlich, gefühlsbetont (Charakter, Empfang)
● \warme Anteilnahme, Begrüßung 〈fig.〉; ein \warmes Braun, Rot 〈fig.〉; \warmer Bruder 〈abwertend〉 homosexueller Mann; \warmes Essen; \warme Fährte 〈Jägerspr.〉 frische F.; \warme Farben 〈fig.〉 F. mit Rot od. Gelb als vorherrschendem Bestandteil; ein \warmes Gefühl der Dankbarkeit, Zuneigung 〈fig.〉; \warme Getränke; ein \warmer Herbst, Winter milder H., W.; ein \warmes Herz haben 〈fig.〉 mitfühlend sein; \warme Miete 〈umg.〉 Warmmiete; die Miete beläuft sich auf 450 Euro \warm einschließlich Heizung; in einem \warmen Nest sitzen 〈fig.〉 geborgen sein, sorgenfrei leben, ohne (viel) zu arbeiten; \warme Quellen; \warmer Regen, Wind; \warmes Wetter; \warme Worte des Dankes, der Freude 〈fig.〉; \warme Würstchen; ein \warmes Zimmer haben ● sich \warm anziehen; \warm baden in warmem Wasser; jmdm. \warm die Hand drücken 〈fig.〉; jmdm. etwas \warm, wärmstens empfehlen 〈fig.〉 sehr dringend, aufrichtig empfehlen; \warm essen eine gekochte u. warme Mahlzeit zu sich nehmen; ich habe seit drei Tagen nichts Warmes gegessen; \warm halten wärmen, vor Kälte schützen (Essen); 〈aber〉 →a. warmhalten; \warm laufen im Leerlauf laufen, um warm zu werden (Verbrennungsmotor); sich \warm laufen im Laufen warm werden; 〈aber〉 →a. warmlaufen; Alkohol, Kaffee macht \warm 〈umg.〉 wärmt; sich \warm machen (durch Bewegung) aufwärmen; 〈aber〉 \warm machen = warmmachen; sein: es ist \warm draußen; hier ist es \warm; mir ist \warm; \warm sitzen an einem Platz sitzen, an dem man nicht friert; 〈fig.; umg.〉 gut versorgt sein; \warm stellen = warmstellen; sich \warm waschen mit warmem Wasser; das Bier wird in der Sonne schnell \warm werden; 〈aber〉 \warm werden 〈fig.〉 = warmwerden; jmdn. \warm zudecken ● hier ist es schön, herrlich, mollig \warm 〈umg.〉 ● die Heizung auf Warm stellen; es wurde ihr \warm ums Herz, als sie das sah, hörte, las 〈fig.〉 [<ahd. war(a)m; zu idg. *uer-, *uor- „brennen“]

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wạrm <Adj.; wärmer, wärmste> [mhd., ahd. warm, wohl zu einem Wort mit der Bed. »(ver)brennen, schwärzen«, also eigtl. = verbrannt]:
1.
a) eine verhältnismäßig hohe Temperatur habend:
-e Luft;
[angenehm] -es Wasser;
[widerlich] -es Bier;
ein -er Wind;
ein -es Meer, Klima;
-es Wetter;
ein [verhältnismäßig] -er Winter;
ein -er Sommerabend;
-e Füße haben;
in der -en Jahreszeit (im Sommer);
die -en Länder des Mittelmeerraumes;
bleib lieber im -en Bett liegen;
im -en (geheizten) Zimmer;
ein -es Essen (etw. Gekochtes);
-e (heiße) Würstchen;
am -en (Wärme ausstrahlenden) Ofen;
-e Miete (ugs.; Warmmiete);
eine -e (Jägerspr.; frische) Fährte;
der Kaffee, die Leiche war noch w.;
der Heizkörper ist w., fühlt sich w. an;
das Wasser ist 26 Grad w.;
hier, heute ist es sehr w.;
der Motor ist noch nicht [richtig] w., sollte nach einem Kaltstart sofort w. gefahren werden, muss [sich] erst w. laufen;
den Motor [im Leerlauf, im Stand] w. laufen lassen;
die Suppe w. machen (heiß machen, erhitzen);
das Essen w. halten, stellen;
die Heizung auf »warm« stellen;
so ein Grog macht [schön] w. (wärmt einen auf);
heute Abend esse ich w. (nehme ich ein warmes Essen zu mir);
die Sonne scheint w.;
die Athleten müssen sich vor dem Wettkampf w. laufen (durch Laufen erwärmen);
w. (mit warmem Wasser) duschen;
ich schlafe gern w. (in einem geheizten Raum);
hast du w.? (landsch.; ist dir warm?);
bei der Arbeit wird [es] einem ganz schön w.;
ihr habt es schön w.;
du musst dich w. halten (deinen Körper vor Kälte schützen);
das Zimmer kostet w. (ugs.; einschließlich der Heizkosten) 300 Euro [Miete];
<subst.:> etw. Warmes trinken;
im Warmen sitzen;
Ü mir wurde ganz w. ums Herz (ich empfand ein tiefes Gefühl der Rührung, des Glücks o. Ä.);
ein -es (angenehm-gedämpft u. ruhig wirkendes) Licht, Rot;
das Instrument hat einen sehr -en Klang;
der Raum wirkt hell und w. (behaglich);
R mach dir doch ein paar -e Gedanken (salopp scherzh.; Erwiderung auf die Feststellung eines anderen, ihm sei kalt);
mit jmdm. w. werden/warmwerden (ugs.; zu jmdm. eine Beziehung finden, mit jmdm. vertraut werden: die beiden müssen erst mal etwas w. miteinander werden);
mit etw., irgendwo w. werden/warmwerden (ugs.; Gefallen an etw. finden, sich irgendwo einleben, wohlzufühlen beginnen: als Norddeutsche ist sie im Schwäbischen nie richtig w. geworden; allmählich werde ich mit der neuen Arbeit, der Umgebung, dieser Stadt w.);
b) den Körper warm haltend, vor Kälte schützend:
-e Kleidung;
eine -e Decke;
sich w. anziehen, zudecken;
<subst.:> sich etw. Warmes anziehen;
sich w. anziehen (ugs.; sich auf eine schwere Auseinandersetzung, eine unangenehme Erfahrung einstellen: du willst den Konzern verklagen? Na, dann zieh dich bloß w. an!).
2.
a) eifrig, lebhaft, nachdrücklich:
-e Zustimmung;
weder w. noch kalt/nicht w. und nicht kalt sein (ugs.; gleichgültig, uninteressiert sein);
b) herzlich (1 b), tief empfunden, von Herzen kommend:
-e Anteilnahme, Herzlichkeit;
-e Dankesworte;
c) herzlich (1 a), freundlich:
jmdm. einen -en Empfang bereiten;
er bedankte sich mit einem -en Händedruck.
3. (salopp abwertend) schwul (1):
er ist w.

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wạrm <Adj.; wärmer, wärmste> [mhd., ahd. warm, wohl zu einem Wort mit der Bed. „(ver)brennen, schwärzen“, also eigtl. = verbrannt]: 1. a) eine verhältnismäßig hohe Temperatur habend: -e Luft; [angenehm] -es Wasser; [widerlich] -es Bier; ein -er Wind; ein -es Meer, Klima; -es Wetter; ein [verhältnismäßig] -er Winter; ein -er Sommerabend; -e Füße haben; in der -en Jahreszeit (im Sommer); die -en Länder des Mittelmeerraumes; bleib lieber im -en Bett liegen; im -en (geheizten) Zimmer; ein -es Essen (etw. Gekochtes); das Restaurant hat -e und kalte Küche (führt warme u. kalte Speisen); -e (heiße) Würstchen; am -en (Wärme ausstrahlenden) Ofen; Dann dachte sie an den -en Geruch im Kuhstall (Alexander, Jungfrau 16); -e Miete (ugs.; Warmmiete); ein ... Schreiben ... mit dem Angebot zum „-en Abbruch“ (ugs. verhüll.; zur Zerstörung durch Brandstiftung; Spiegel 39, 1989, 88); eine -e (Jägerspr.; frische) Fährte; der Kaffee, die Leiche war noch w.; der Heizkörper ist w., fühlt sich w. an; hier, heute ist es sehr w.; das Wasser ist 26 Grad w.; der Motor ist noch nicht [richtig] w., sollte nach einem Kaltstart sofort w. gefahren werden, muss [sich] erst w. laufen; den Motor [im Leerlauf, im Stand] w. laufen lassen; das Essen w. halten, stellen; die Suppe w. machen (heiß machen, erhitzen); ein Werkstück [mit dem Schweißbrenner] w. machen (Fachspr.; stark erhitzen); die Heizung auf „warm“ stellen; heute Abend esse ich w. (nehme ich ein warmes Essen zu mir); so ein Grog macht [schön] w. (wärmt einen auf); die Sonne scheint w.; w. (mit warmem Wasser) duschen; die Athleten müssen sich vor dem Wettkampf w. laufen (erwärmen sich durch Laufen); ich schlafe gern w. (in einem geheizten Raum); ihr habt es schön w.; hast du w.? (landsch.; ist dir warm?); bei der Arbeit wird [es] einem ganz schön w.; der Mantel hält/gibt w.; du musst dich w. halten (deinen Körper vor Kälte schützen); Sie (= die Unterhosen) werden w. halten (Remarque, Westen 132); das Zimmer kostet w. (ugs.; einschließlich der Heizkosten) 300 Mark [Miete]; <subst.:> etw. Warmes trinken; im Warmen sitzen; R mach dir doch ein paar -e Gedanken (salopp scherzh.; Erwiderung auf die Feststellung eines anderen, ihm sei kalt); Ü mir wurde ganz w. ums Herz (ich empfand ein tiefes Gefühl der Rührung, des Glücks o. Ä.); ein -es (angenehm-gedämpft u. ruhig wirkendes) Licht, Rot; das Instrument hat einen sehr -en Klang; mit seiner etwas rauen und doch wohltuend -en Knabenstimme (Thieß, Legende 94); der Raum wirkt hell und w. (behaglich); weich gesetzte, wunderbar w. timbrierte Klänge (Orchester 7/8, 1984, 659); ∙ Drum geschwind, eh' der ganze Eisklumpen auftaut; es macht w. (südd.; es ist warm; nach gleichbed. frz. il fait chaud) in der Nähe, und wir stehn da wie die Butter an der Sonne (Goethe, Götz III); b) den Körper warm haltend, vor Kälte schützend: -e Kleidung; eine -e Decke; sich w. anziehen, zudecken; <subst.:> sich etw. Warmes anziehen; *sich w. anziehen (ugs.; sich auf eine schwere Auseinandersetzung, eine unangenehme Erfahrung einstellen): du willst den Konzern verklagen? Na, dann zieh dich bloß w. an! 2. a) eifrig, lebhaft, nachdrücklich: einer von jenen Leuten, für welche die Polizei ein -es Interesse hegte (Werfel, Himmel 123); ... versuchte Justinian ... eine Änderung zu schaffen, der man wärmste Zustimmung nicht versagen konnte (Thieß, Reich 506); Ein Herr im Cutaway, w. interessiert an der Frage, ob meine Reise in vollkommener Annehmlichkeit verlaufen sei ... (Th. Mann, Krull 323); *weder w. noch kalt/nicht w. und nicht kalt sein (ugs.; gleichgültig, uninteressiert sein); b) herzlich (1 b), tief empfunden, von Herzen kommend: -e Anteilnahme, Herzlichkeit; -e Dankesworte; Ich wurde mit -en kollegialen Gefühlen aufgenommen (Niekisch, Leben 113); c) herzlich (1 a), freundlich: jmdm. einen -en Empfang bereiten; er bedankte sich mit einem -en Händedruck; eine Handlungsweise, deren Hochherzigkeit der „Eilbote“ und die übrige Presse in -en Worten zu würdigen wussten (Th. Mann, Hoheit 137); Sie war eine romantische, wunderbar -e Person (Dönhoff, Ostpreußen 65); Seine Briefe sind in der Regel wärmer, natürlicher und herzlicher, man möchte sagen: menschlicher (Reich-Ranicki, Th. Mann 176); Sie schüttelten Dohrn w. die Hand und gaben ihm den Abschied (Lenz, Brot 151); *sich jmdn. warm halten (ugs.; sich jmds. Gunst, Wohlwollen erhalten): den Baron halt' ich mir w., ein Küsschen hier und da schadet nicht (Winckler, Bomberg 207); [mit jmdm.] w. werden (ugs.; [zu jmdm.] eine Beziehung finden, [mit jmdm.] vertraut werden): die beiden müssen erst mal etwas w. werden [miteinander]; dass er mit diesen stocksteifen Hamburgern nicht w. werden konnte (Prodöhl, Tod 91); mit etw., irgendwo w. werden (ugs.; Gefallen an etw. finden; sich irgendwo einleben, wohl zu fühlen beginnen): als Norddeutsche ist sie im Schwäbischen nie richtig w. geworden; allmählich werde ich mit der neuen Arbeit, der Umgebung, dieser Stadt w. 3. (ugs., oft abwertend) schwul (1): er ist w.

Universal-Lexikon. 2012.