Akademik

Verjüngung
Zuspitzung; Verengung

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Ver|jụ̈n|gung 〈f. 20; unz.〉
1. das Verjüngen
2. das Sichverjüngen

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Ver|jụ̈n|gung, die; -, -en:
das [Sich]verjüngen.

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Verjüngung,
 
1) Baukunst: die Verringerung der Ausmaße, z. B. im Durchmesser des Säulenschaftes, eines Turms oder eines Pylons; bei der antiken Säule Entasis genannt.
 
 2) Forstwirtschaft: die aufgrund natürlicher Abläufe und/oder durch den Eingriff des Menschen bewirkte Erneuerung eines Waldes. Man unterscheidet die natürliche Verjüngung durch natürliche Samenverbreitung, Stockausschlag, Wurzelbrut, z. B. im Rahmen des Femelbetriebs, und die meist nach Kahlschlag angewendete künstliche Verjüngung durch Saat und Pflanzung.
 
 3) Gartenbau: bei Holzgewächsen das Entfernen alten Holzes oder starker Rückschnitt (Verjüngungsschnitt), um den Austrieb neuen Blüten- oder Tragholzes anzuregen.
 
 4) Mathematik und Physik: die Kontraktion eines Tensors oder Spinors (Summenkonvention).

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Ver|jụ̈n|gung, die; -, -en: das [Sich]verjüngen.

Universal-Lexikon. 2012.