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Elektronenbeugung
Elek|tro|nen|beu|gung 〈f. 20Interferenz- u. Beugungserscheinungen bei Elektronenstrahlen
Die Buchstabenfolge elek|tr... kann in Fremdwörtern auch elekt|r... getrennt werden.

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E|lek|t|ro|nen|beu|gung: die aufgrund der Wellennatur der Elektronen erfolgende Beugung von Elektronenstrahlen an Atomkernen, die an hinreichend dünnen Proben zur Kristallstrukturanalyse ausgenutzt werden kann. Bes. zur Oberflächenanalyse geeignete Verfahren arbeiten mit niederenergetischen oder langsamen Elektronen (LEED), mit hochenergetischen oder schnellen Elektronen (HEED, auch RHEED, THEED) oder mit Photoelektronen (PED).

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Elektronenbeugung,
 
die Abweichung der Elektronenstrahlen von der geradlinigen Ausbreitung beim Durchgang durch Materie (v. a. kristalline Substanzen) aufgrund der Welleneigenschaften des Elektrons (Beugung und Interferenz ihrer Materiewellen). Die charakteristischen Beugungs- und Interferenzbilder können mithilfe von Teilchendetektoren aufgenommen oder auf Leuchtschirmen und Fotoplatten sichtbar gemacht werden. Spezielle Methoden der Elektronenbeugung sind die Beugung reflektierter niederenergetischer Elektronen (LEED-Technik) und die Reflexionsbeugung hochenergetischer Elektronen (RHEED-Technik). Hauptanwendungsgebiet der Elektronenbeugung sind die Untersuchung der Struktur von Molekülen, von Kristallen und deren Oberflächen sowie die Materialprüfung.

Universal-Lexikon. 2012.