Fịsch|ad|ler 〈m. 3; Zool.〉 Raubvogel, der sich von Fischen ernährt: Pandion haliaetus; Sy Flussadler
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Fịsch|ad|ler, der:
(an europäischen Küsten heimischer) größerer Greifvogel mit schwärzlichem Rücken und weißer Bauchseite, der sich hauptsächlich von Fischen ernährt.
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Fisch|adler,
Pandion haliaëtus, v. a. an Seen, Flüssen und Meeresküsten vorkommender, nahezu weltweit (außer in Südamerika) verbreiteter Greifvogel (Größe bis 58 cm); Oberseite schwarzbraun mit weißlichem Scheitel, Unterseite weiß; lange, schmale und meist gewinkelte Flügel mit schwarzem Fleck am Handgelenk (Flügelbug). Charakteristisch für den Fischadler ist der Fischfang durch Stoßtauchen. Fischadler sind Teilzieher, die nördlichen Populationen ziehen bis in die Tropen. Sie brüten in mächtigen Horsten v. a. auf Wipfeln frei stehender Bäume oder an Meeresküsten auf Felsriffen. Brutzeit ist April bis Juni, Brutdauer etwa 40 Tage. Hauptbrutgebiete sind die seenreichen Gebiete Skandinaviens. Im Westen Deutschlands gilt der Fischadler seit 1963 als ausgestorben, er kann jedoch während des Durchzugs im Frühjahr und Herbst beobachtet werden. In Mecklenburg-Vorpommern leben noch etwa 120 Fischadlerpaare.
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Fịsch|ad|ler, der: (an europäischen Küsten heimischer) größerer Greifvogel mit schwärzlichem Rücken und weißer Bauchseite, der sich hauptsächlich von Fischen ernährt.
Universal-Lexikon. 2012.