Akademik

lange
seit langem; schon lange; längst; bereits lange; tief; nachhaltig; stark; lange Zeit

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lan|ge ['laŋə] <Adverb>:
1. lange Zeit, eine lange Zeit über:
sie musste lange warten; das dauert mir zu lange; lange nach Mitternacht; ich habe [schon] lange nichts mehr von ihr gehört.
Syn.: auf Jahre hinaus, endlos, ewig (ugs.), ewig und drei Tage (ugs.), für lange Zeit, jahrelang, stundenlang, tagelang.
2. bei Weitem:
das ist [noch] lange nicht alles; er spielt lange nicht so gut wie du; so gut wie du spielt sie schon lange (spielt sie mindestens).
Syn.: längst.

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lạn|ge 〈Adv.〉 →a. lang
1. lange Zeit, während eines größeren Zeitraums
2. 〈fig.; umg.〉 bei weitem, völlig
● ich kann es nicht länger aushalten, ertragen, mit ansehen; er ließ sich \lange bitten; bleib nicht so \lange (aus)!; er hat sehr \lange gebraucht, bis ...; es wird noch, nicht mehr \lange dauern; da fragt man sich erst \lange 〈umg.〉 viel; \lange schlafen; da kann er \lange warten! 〈umg.〉 seine Hoffnung ist vergeblich; ich kann nicht länger warten ● es ist länger als ein Jahr her; \lange bevor er kam; das geschah erst \lange danach; nicht \lange darauf bald darauf; etwas des Langen und Breiten ausführen, darlegen, erklären sehr ausführlich, umständlich; du hast nun \lange genug gewartet; es ist \lange her, seit, 〈od.〉 dass er mir geschrieben hat; lang, lang ist's her (aus einem Volkslied); er wird noch \lange nicht kommen; das ist noch \lange nicht genug 〈fig.; umg.〉; dies ist \lange nicht so schön wie jenes 〈fig.; umg.〉; ich habe schon \lange nichts mehr von ihm gehört; das weiß ich schon \lange; seit \langem/Langem seit langer Zeit; seit längerem/Längerem; schon \lange vorherwie \lange soll ich noch warten?

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lạn|ge , (auch:) lang <Adv.; länger, am längsten> [mhd. lange, ahd. lango]:
1. einen relativ großen Zeitraum lang; viel Zeit beanspruchend, lange Zeit:
es dauert l.;
wir mussten l. warten;
er hat sehr l. gearbeitet;
er hat es nicht l., nicht länger, hat es am längsten dort ausgehalten;
l. anhaltender Beifall;
sie konnte es nicht mehr länger ertragen;
ein l. gehegter (schon seit Langem bestehender) Wunsch, Plan;
es ist schon l. her (liegt lange Zeit zurück), ist schon länger her (liegt einige, aber noch nicht allzu lange Zeit zurück);
lang, lang ists her (nach engl. long, long ago in der Übers. eines engl. Liedes von Th. H. Bayly, 1797–1839);
es dauert nicht mehr l. und es geschieht ein Unglück (es wird bald ein Unglück geschehen);
auf meinen Anruf kann er l. warten (ich werde ihn nicht anrufen);
er wirds nicht mehr l. machen (ugs.; er wird bald sterben);
was fragst du noch l. (noch viel), geh doch einfach.
2. <in Verbindung mit nachgestelltem »nicht«> bei Weitem, längst:
das ist [noch] l. nicht alles;
er spielt l. nicht so gut wie du.
3. in der Verbindung so lange/lang (währenddessen: mach das ruhig erst fertig, ich warte so l.)

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Lạnge,
 
1) Christian, norwegischer Politiker, * Stavanger 17. 9. 1869, ✝ Oslo 11. 12. 1938, Vater von 5); Lehrer, Pazifist; war 1909-33 Generalsekretär der Interparlamentarischen Union und 1920-37 norwegischer Vertreter im Völkerbund. 1921 erhielt er mit H. Branting den Friedensnobelpreis.
 
 2) ['lɔȖgɪ], David Russell, neuseeländischer Politiker, * Auckland 4. 8. 1942; Rechtsanwalt, wurde 1977 Mitglied des Parlaments. Lange führte 1983-89 die Labour Party und war 1984-89 Premierminister; er erklärte Neuseeland zur atomwaffenfreien Zone.
 
 3) [læng], Dorothea Margaretta, geborene Nụtzhorn, amerikanische Fotografin, * Hoboken (N. J.) 26. 1. 1895, ✝ Marin County (Calif.) 11. 10. 1965; eröffnete 1919 ein Porträtstudio in San Francisco (Calif.); trat 1935-42 mit Dokumentarbildberichten über die Lebensbedingungen der Landarbeiter in den Südstaaten der USA hervor; arbeitete 1954/55 für die Zeitschrift »Life«, ab 1958 als Bildreporterin in Asien, Südamerika und im Nahen Osten.
 
Literatur:
 
K. Becker Ohrn: D. L. and the documentary tradition (Baton Rouge, La., 1980).
 
 4) Friedrich Albert, Philosoph und Sozialwissenschaftler, * Wald (heute zu Solingen) 28. 9. 1828, ✝ Marburg 21. 11. 1875; war Herausgeber der »Rhein- und Ruhrzeitung«, seit 1866 Redakteur des »Demokratischen Landboten« in Winterthur, Schweiz; seit 1870 Professor der Philosophie in Zürich, seit 1873 in Marburg; leitete mit seiner Wiederbelebung der Philosophie I. Kants den Neukantianismus ein. In seiner »Geschichte des Materialismus und Kritik seiner Bedeutung in der Gegenwart« (1866, 2 Bände) wandte er gegen den Materialismus ein, er überschreite die Grenzen der Wissenschaft bei dem Versuch, eine Gesamterklärung der Realität beziehungsweise ein spekulatives Gesamtsystem zu geben. Lange ordnet ihm nur eine partielle Funktion als naturwissenschaftliche Arbeitsmethode zu.
 
Weiteres Werk: Logische Studien. Ein Beitrag zur Neubegründung der formalen Logik und der Erkenntnistheorie (1877).
 
Ausgaben: Über Politik und Philosophie. Briefe und Leitartikel 1862-1875, herausgegeben von G. Eckert (1968); Pädagogik zwischen Politik und Philosophie, herausgegeben von J. H. Knoll (1975).
 
Literatur:
 
F. A. L., hg. v. J. H. Knoll u. a. (1975);
 F. Freimuth: F. A. L. - Denker der Pluralität: Erkenntnistheorie, Pädagogik, Politik (1995).
 
 5) Halvard, norwegischer Politiker, * Kristiania (heute Oslo) 16. 9. 1902, ✝ Oslo 19. 5. 1970, Sohn von 1); Historiker, war 1933-39 sowie nach 1945 Mitglied des Exekutivkomitees der Norwegischen Arbeiterpartei, 1940-41 und 1942-45 in Gestapohaft; 1946-65 (mit kurzer Unterbrechung 1963) Außenminister.
 
 6) Hartmut, Schriftsteller, * Berlin 31. 3. 1937; nach Arbeit im Bergbau und Studium an der Filmhochschule Babelsberg Dramaturg am Deutschen Theater in Berlin (Ost), übersiedelte 1965 in den Westteil der Stadt, dort gleichfalls Dramaturg und Regisseur. Seine eigenen dramatischen Arbeiten sind v. a. an Brecht geschult (»Marski«, 1965). Seit den 80er-Jahren verfasst er erzählende Prosa, die parabelhaft eine unerklärbare Wirklichkeit beschreibt (»Die Wattwanderung«, 1990).
 
Weitere Werke: Roman: Die Selbstverbrennung (1982).
 
Erzählungen und Novellen: Die Waldsteinsonate (1984); Die Ermüdung (1988); Die Reise nach Triest (1991); Die Stechpalme (1993); Der Herr im Café (1996); Die Bildungsreise (2000); Das Streichquartett (2001).
 
Ausgabe: Texte für das Theater, 1960-76 (Neuausgabe 1977).
 
 7) Helene, Führerin der deutschen Frauenbewegung, * Oldenburg (Oldenburg) 9. 4. 1848, ✝ Berlin 13. 5. 1930; Lehrerin, forderte u. a. eine Neuordnung des Mädchenschulwesens unter Leitung von wissenschaftlich vorgebildeten Lehrerinnen. An der Spitze des von ihr gegründeten »Allgemeinen deutschen Lehrerinnenvereins« stellte sie ein Frauenbildungsprogramm auf, mit dem sie die geistige Führung der deutschen Frauenbewegung übernahm. 1892 wurde sie Vorsitzende des von Louise Otto-Peters gegründeten »Allgemeinen Deutschen Frauenvereins«. Seit 1893 gab sie mit Gertrud Bäumer die Zeitschrift »Die Frau« heraus sowie das »Handbuch der Frauenbewegung« (1901-06, 5 Bände). 1894 gründete sie den »Bund Deutscher Frauenvereine« als Dachverband aller deutscher Fraueninitiativen. Ferner schrieb sie »Die Frauenbewegung in ihren modernen Problemen« (1908) und »Lebenserinnerungen« (1921). Ihre zum Teil programmatischen Aufsätze sind in »Kampfzeiten« (1928, 2 Bände) zusammengefasst. (Frauenbewegung)
 
Literatur:
 
D. Frandsen: H. L. Ein Leben für das volle Bürgerrecht der Frau (1980).
 
 8) Horst Wilhelm Ernst Max, Schriftsteller, * Liegnitz 6. 10. 1904, ✝ München 6. 7. 1971; lebte ab 1931 in Berlin; schloss sich dem expressionistischen Kreis der »Kolonne« (u. a. P. Huchel, G. Eich, Elisabeth Langgässer) an; seit 1933 Ȋ mit Oda Schaefer. Nach 1945 lebte Lange in Bayern. Seine Gedichte, Dramen, Erzählungen und Romane (»Schwarze Weide«, 1937) zeichnen ein düsteres Bild des Daseins.
 
Weitere Werke: Lyrik: Zwölf Gedichte (1933); Gesang hinter den Zäunen (1939); Aus dumpfen Fluten kam Gesang (1958).
 
Erzählungen: Die Gepeinigten (1933); Das Irrlicht (1943); Am Kimmerischen Strand (1948).
 
Romane: Ein Schwert zwischen uns (1952); Verlöschende Feuer (1956).
 
Tagebücher aus dem Zweiten Weltkrieg, herausgegeben von H. D. Schäfer (1979; mit einem Lebensbild H. Langes von Oda Schaefer).
 
 9) Jessica, amerikanische Filmschauspielerin, * Cloquet (Minnesota) 20. 4. 1949; Filmdebüt 1976 in »King Kong«; heute anspruchsvoller Charakterstar Hollywoods.
 
Filme: Wenn der Postmann zweimal klingelt (1981); Frances (1982); Tootsie (1982); Country (1984); Sweet Dreams (1985); Music Box (1990); Kap der Angst (1992); Blue sky (1994); Rob Roy (1995).
 
 10) Joachim, evangelischer Theologe und Pädagoge, * Gardelegen 26. 10. 1670, ✝ Halle (Saale) 7. 5. 1744; ab 1689 Schüler und Freund von A. H. Francke in Leipzig, dem er 1690 nach Erfurt, dann nach Halle (Saale) folgte, wurde 1696 Rektor in Köslin, 1698/99 Rektor und Pfarrer in Berlin; seit 1709 Professor der Theologie in Halle. Lange war tonangebend in den pietistischen Auseinandersetzungen mit der Orthodoxie und maßgeblich an der Vertreibung C. Wolffs aus Halle beteiligt. Bekannt wurde er auch durch seine griechische und lateinische Grammatik (1707), die zahlreiche Auflagen erlebte.
 
Weitere Werke: Antibarbarus orthodoxiae. .., 2 Bände (1709); Causa Dei et religionis naturalis adversus atheismum. .. (1723); Oeconomia salutis. .. (1727); Biblisches Licht und Recht,. .. (1743); Lebenslauf, von ihm selbst verfasst (1744).
 
Literatur:
 
R. Dannenbaum: J. L. als Wortführer des Halleschen Pietismus gegen die Orthodoxie (Diss., Göttingen 1952).
 
 11) Ludwig, Baumeister und Maler, * Darmstadt 22. 3. 1808, ✝ München 31. 3. 1868; Schüler von C. Rottmann; baute, beeinflusst von der romanischen und byzantinischen Architektur, 1856 in Leipzig das Museum der bildenden Künste, 1860 in Athen das Archäologiee Museum.
 
 12) Oda, Schriftstellerin, Schaefer, Oda.
 
 13) Oskar Ryszard, polnischer Volkswirtschaftler, Statistiker und Politiker, * Tomaszów Mazowiecki 27. 7. 1904, ✝ London 2. 10. 1965; Professor in Chicago (Illinois)(1938-45) und in Warschau (seit 1949). Lange war 1945-48 polnischer Botschafter in den USA, seit 1947 Abgeordneter im polnischen Parlament, seit 1949 Mitglied des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, seit 1955 Mitglied des Staatsrats. Beiträge zur Theorie der sozialistischen Wirtschaftsordnung und -planung.
 
Werke: On the economic theory of socialism (1938, mit F. M. Taylor); Wstęp do ekonometrii (1958; deutsch Einführung in die Ökonomie); Ekonomia polityczna, 2 Bände (1959-68; deutsch Politische Ökonomie); Optymalne decyzje (1964; deutsch Optimale Entscheidungen); Wstęp do cybernetyki ekonomicznej (1965; deutsch Einführung in die ökonomische Kybernetik).
 
Ökonomisch-theoretische Studien (1977, Sammlung).
 
 14) Rudolf, Japanologe, * Berlin 12. 7. 1850, ✝ ebenda 24. 8. 1933; war 1874-81 Dozent für Deutsch, Latein und Geographie an der Medizinischen Schule in Tokio und seit 1887 Dozent für Japanisch am Seminar für Orientalische Sprachen in Berlin; verfasste grundlegende Lehrbücher der japanischen Sprache und Schrift; einer der Mitbegründer der deutschen Japanologie.
 
 15) Samuel Gotthold, Schriftsteller, * Halle (Saale) 22. 3. 1711, ✝ Beesenlaublingen (Landkreis Bernburg) 25. 6. 1781; studierte Theologie; Prediger, ab 1755 Inspektor des Kirchen- und Schulwesens im Saalekreis. Lange verfocht zunächst die Ideen J. C. Gottscheds und gründete mit I. J. Pyra in Halle die »Gesellschaft zur Förderung der deutschen Sprache, Poesie und Beredsamkeit« (so genannte erste oder ältere Hallesche Dichterschule) und verfasste mit ihm die von J. J. Bodmer 1745 herausgegebene Sammlung »Thyrsis' und Damons freundschaftliche Lieder« (erweitert 1749). Später bezogen beide Stellung gegen Gottsched. Lange übersetzte die Carmina des Horaz (1752) und die Psalmen (1760). Lessings scharfer Angriff (»Vademecum...«, 1754) auf Langes Übersetzertätigkeit wird dem historischen Verdienst (dem Versuch einer adäquaten Umsetzung der antiken Metrik ins Deutsche) nicht gerecht.
 
 16) Sven, dänischer Schriftsteller, * Kopenhagen 22. 6. 1868, ✝ ebenda 6. 1. 1930; war 1896-98 Redakteur des »Simplicissimus« in München, danach Kritiker für die dänische Zeitschrift »Politiken«. Lange stand in seinem dramatischen Schaffen in der Nachfolge H. Ibsens; bekannt durch die Tragikomödie »Samson og Dalila« (1909; deutsch »Simson und Delila«) sowie die Romane »Hjærtets gærninger« (1900) und »De første kampe« (1925).

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Lạ̈n|ge, die; -, -n [mhd. lenge, ahd. lengī, zu 1lang]: 1. a) räumliche Ausdehnung in einer Richtung: die L. von etw. bestimmen, messen, schätzen; die [ganze] L. des Hauses abschreiten; auf der ganzen L. des Hafendamms (den ganzen Hafendamm entlang); bei einer solchen L. des Weges (bei einem so langen Weg) stellen sich leicht Ermüdungen ein; wir liefern die Stücke in verschiedenen -n; das deutsche Boot gewann mit einer L. (Sport; Strecke, die der Länge eines Bootes entspricht ) [Vorsprung]; Wer sieht nicht gerne sein Pferd drei -n (Pferdelängen) vor dem Feld über die Ziellinie gehen (Frischmuth, Herrin 119); etw. der L. nach (in Richtung der Längsachse) falten; Gurke waschen, schälen, der L. nach halbieren (e & t 6, 1987, 63); *um -n gewinnen/verlieren/geschlagen werden (ugs.; eindeutiger Sieger/Verlierer sein): Er verlor das Duell gegen den überragenden Rivera um -n (MM 27. 2. 74, 8); b) <o. Pl.> bestimmte räumliche Ausdehnung in einer Richtung (in Verbindung mit Maßangaben): drei Zentimeter L. ist bei diesen Insekten nicht ungewöhnlich; ein Zimmer von sechs Meter L.; die Straße ist auf einer L./in einer L. von zwei Kilometern nur einseitig befahrbar; c) <Pl. selten> hoher Wuchs, Größe: seine L. kommt ihm bei dieser Sportart zugute; er erhob sich in seiner ganzen L. (so groß er war); d) Ausführlichkeit, beträchtlicher Umfang: Briefe von solcher L. sind bei ihm nicht selten. 2. (Geogr.) Abstand eines Ortes der Erdoberfläche vom Nullmeridian (in Greenwich): die geographische L. einer Stadt [auf der Karte] bestimmen; die Insel liegt [auf, unter] 15º östlicher L. 3. a) <Pl. selten> zeitliche Ausdehnung, Dauer: die L. der Veranstaltung ist noch nicht bekannt; Die Barzahlungen richten sich ... nach ... der L. der nachgewiesenen Versicherungszeit (Fraenkel, Staat 315); die L. der Winterabende wirkte sich positiv auf das Familienleben aus; ein Vortrag von solcher L. ist eine Zumutung; *auf die L. (ugs.; auf die Dauer; Dauer 2): Yoko war seinem Drängen auf die L. nicht gewachsen (Muschg, Sommer 218); in die L. ziehen (langsam vorankommen, ablaufen lassen; verzögern, hinausziehen); sich in die L. ziehen (länger dauern als erwartet; sich verzögern, sich hinziehen): das Gespräch zog sich sehr in die L.; Die Ohren werden sogar durch ... schöne Gesänge, wenn sie sich in die L. ziehen, gelangweilt (Stern, Mann 109); b) <o. Pl.> bestimmte zeitliche Ausdehnung, bestimmte Dauer (in Verbindung mit Maßangaben): einen Vortrag von einer Stunde L. halten; für eines Atemzugs L. (Doderer, Abenteuer 28). 4. <Pl.> zu weitschweifige, spannungslose, langweilige Stelle, langatmiger Abschnitt: das Buch hat viele -n; dass der Film ... manchmal schwer zu ertragende -n aufweist (tip 13, 1983, 10). 5. (Verslehre) (in der antiken Metrik) lange Silbe eines Wortes im Vers.

Universal-Lexikon. 2012.