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Frascati

 

der, -, italienischer Weißwein unterschiedlicher Qualitätsstufen aus der Umgebung von Frascati (2 800 ha Rebfläche; jährlich bis zu 300 000 hl), bereitet v. a. aus Malvasier- und Trebbianotrauben in den Geschmacksrichtungen trocken, mild und lieblich, als Cannellino aus edelfaulen Trauben.

 

Frascati,

 

Stadt in der Region Latium, Provinz Rom, Italien, 327 m über dem Meeresspiegel, am Nordwesthang der Albaner Berge, 20 500 Einwohner; Bischofssitz; Kernforschungszentrum, Europäisches Raumforschungsinstitut; Weinerzeugung; Fremdenverkehr.

 

Stadtbild:

 

Seit dem 16. Jahrhundert ließen in dem bis dahin unbedeutenden Landstädtchen Frascati vornehme Römer ihre prächtigen Landsitze errichten: u. a. Villa Aldobrandini (1598 für Papst Klemens VIII. von G. Della Porta begonnen und von C. Maderno 1603 vollendet; mit Parkanlagen und Wasserspielen), Villa Mondragone (1573-75, heute Jesuitenkolleg), Villa Falconieri (nach 1650 von F. Borromini erweitert; mit reichem Freskenschmuck von P. L. Ghezzi u. a.), Villa Torlonia (16. Jahrhundert, Parkanlagen von Maderno und D. Fontana).

 

Geschichte:

 

Frascati, wohl im 9. Jahrhundert entstanden, nahm die geflüchteten Einwohner der 1191 von römischen Truppen zerstörten Nachbarstadt Tusculum auf.