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knipsen
ablichten; fotografieren; schießen (umgangssprachlich); ein Foto machen; ein Foto schießen (umgangssprachlich); (Bild) einfangen (umgangssprachlich)

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knip|sen ['knɪpsn̩] (ugs.):
1. <tr.; hat (eine Fahrkarte o. Ä.) lochen [und dadurch entwerten]:
die Fahrkarten knipsen.
2. <tr.; hat [jmdn., etwas] als Amateur[in] fotografieren:
sie hat ihre Freundin geknipst; die Kirche, das Schloss knipsen; <auch itr.> ich habe im Urlaub viel geknipst.
Syn.: aufnehmen, ein Bild machen, ein Foto machen, ein Foto schießen, eine Aufnahme machen, einen Schnappschuss machen.

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knịp|sen 〈V. tr. u. V. intr.; hat
1. mit den Fingern einen kurzen, hellen Laut erzeugen
2. einen Schalter betätigen
3. lochen (Fahrschein)
4. den Auslöser am Fotoapparat betätigen
5. (dilettantisch) fotografieren
● hast du schon geknipst?; jmdn., ein Tier, einen Gegenstand \knipsen; der Schaffner hat die Fahrkarte geknipst; ich habe im Urlaub viel geknipst [lautmalend, angelehnt an nddt. knipen;kneifen, kneipen2]

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knịp|sen <sw. V.; hat [lautm.; in der Verwendung teilweise vermischt mit kneipen] (ugs.):
1.
a) etw. [mit den Fingern] tun, wobei ein kurzer, heller Laut entsteht:
mit den Fingernägeln k.;
b) einen Schalter [mit einem knipsenden (1 a) Geräusch] betätigen u. dadurch etw. ein- od. ausschalten:
den Schalter, das Blinklicht k.;
<auch ohne Akk.-Obj.:> am Lichtschalter k.;
c) mit den Fingern wegschnellen:
Krümel vom Tisch k.
2. eine Fahrkarte, Eintrittskarte o. Ä. lochen [u. dadurch entwerten]:
der Schaffner knipst die Fahrkarten.
3.
a) [als Amateur] fotografieren (a):
ich habe im Urlaub viel geknipst;
b) durch Knipsen (3 a) aufnehmen [u. abbilden]:
die Kirche, das Schloss k.;
c) durch Knipsen (3 a) herstellen:
ein Bild, ein paar Aufnahmen k.

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knịp|sen <sw. V.; hat [lautm.; in der Verwendung teilweise vermischt mit 1kneipen] (ugs.): 1. a) etw. [mit den Fingern] tun, wobei ein kurzer, heller Laut entsteht: mit den Fingernägeln k.; b) einen Schalter [mit einem knipsenden (1 a) Geräusch] betätigen u. dadurch etw. ein- od. ausschalten: den Schalter, das Blinklicht k.; <auch ohne Akk.-Obj.:> am Lichtschalter k.; Mit einem Schalter kann man auf „sportlich“ oder auf „sparsam“ k. (ADAC-Motorwelt 10, 1979, 24); c) mit den Fingern wegschnellen: Krümel vom Tisch k.; der Pastor knipste ein Marienkäferchen von seinem Rock (Strittmatter, Wundertäter 18). 2. eine Fahrkarte, Eintrittskarte o. Ä. lochen [u. dadurch entwerten]: der Schaffner knipst die Fahrkarten. 3. a) [als Amateur] ↑fotografieren (a): ich habe im Urlaub viel geknipst; Der anwesende Pressefotograf knipst wie wild (Chotjewitz, Friede 265); b) durch Knipsen (3 a) aufnehmen [u. abbilden]: die Kirche, das Schloss k.; wenn Annemarie die Kinder jetzt nicht k. ließe, ... (Bieler, Bär 73); c) durch Knipsen (3 a) herstellen: ein Bild, ein paar Aufnahmen k.; Laut Härl wollen viele Menschen Motive aus der Natur k. (FR 4. 3. 99, 5); d) <k. + sich> sich in einer bestimmten Weise dazu eignen, geknipst (3 b) zu werden: das knipst sich schlecht.

Universal-Lexikon. 2012.