Akademik

gelt
gẹlt1 〈Adj.〉
1. vorübergehend keine Jungen führend
2. unfruchtbar (Wild)
[<mnddt. gelde, a. galt <ahd. galt <germ. galt(i)da-; Part. zu ahd. galan „singen, durch Singen zaubern, behexen“; zu idg. ghel- „schreien“; → gellen]
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gẹlt2 〈oberdt.; mitteldt.〉 nicht wahr?, ja? ● sei brav, \gelt?; \gelt, da staunst du? [<mhd. gelte, Konj. Präs. zu Inf. gelten, mit dem man sich zur Wette erbietet: „Es möge gelten“; → gelten]

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1gẹlt <Adj.> [mhd., ahd. galt, eigtl. 2. Part. zu ahd. galan = singen, zaubern, behexen; unfruchtbares Vieh galt nach dem Volksglauben als behext] (Jägerspr., Landwirtsch.):
(von Tieren) [vorübergehend] unfruchtbar:
eine -e Geiß;
das Tier ist in diesem Jahr g.
2gẹlt <Interj.> [eigtl. = es möge gelten, zu gelten] (südd., österr. ugs.):
nicht wahr?:
da staunst du, g.?

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gelt,
 
Tierzucht: unfruchtbar, nicht tragend.

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1gẹlt <Adj.> [mhd., ahd. galt, eigtl. 2. Part. zu ahd. galan = singen, zaubern, behexen; unfruchtbares Vieh galt nach dem Volksglauben als behext] (Jägerspr., Landw.): (von Tieren) [vorübergehend] unfruchtbar: eine -e Geiß; das Tier ist in diesem Jahr g.
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2gẹlt <Interj.> [eigtl. = es möge gelten, zu ↑gelten] (südd., österr. ugs.): nicht wahr?: da staunst du, g.?

Universal-Lexikon. 2012.