Akademik

unfruchtbar
ertragsarm; zeugungsunfähig; infertil; steril; fruchtlos

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un|frucht|bar ['ʊnfrʊxtba:ɐ̯] <Adj.>:
1. nicht geeignet, Pflanzen oder Früchte hervorzubringen; wenig Ertrag bringend:
der Boden ist unfruchtbar; auf das unfruchtbare Gelände werden die Schafe getrieben.
Syn.: dürr, karg, mager.
2. (Biol., Med.) zur Zeugung, Fortpflanzung nicht fähig:
ein unfruchtbarer Mann; die Frau ist unfruchtbar; die unfruchtbaren Tage der Frau (Tage, an denen eine Empfängnis nicht möglich ist).
Syn.: impotent, steril.
3. keinen Nutzen bringend, unnütz; zu keinen positiven Ergebnissen führend:
eine unfruchtbare Diskussion, Debatte.
Syn.: entbehrlich, nutzlos, überflüssig, wirkungslos.

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ụn|frucht|bar 〈Adj.〉
1. nicht fruchtbar, nichts hervorbringend (Boden)
2. unfähig, sich fortzupflanzen (Lebewesen)
3. 〈fig.〉 ohne Erfolg, die Mühe nicht lohnend, nutzlos

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ụn|frucht|bar <Adj.>:
1. nicht [sehr] fruchtbar (1 a), nicht ertragreich:
-er Boden;
das Land ist u.
2. (Biol., Med.) unfähig zur Zeugung, zur Fortpflanzung; steril (2):
eine -e Frau, ein -er Mann;
die -en Tage der Frau (Tage, an denen eine Empfängnis nicht möglich ist);
die Stute ist u.
3. nicht fruchtbar (2), keinen Nutzen bringend; zu keinen positiven Ergebnissen führend; unnütz:
eine -e Diskussion;
-e Gedanken.

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ụn|frucht|bar <Adj.>: 1. nicht [sehr] ↑fruchtbar (1 a), nicht ertragreich: -er Boden; das Land ist u.; ... schien auch das Meer wieder so fischarm und u. wie in den Zeiten der Kälte (Ransmayr, Welt 122). 2. (Biol., Med.) unfähig zur Zeugung, zur Fortpflanzung; ↑steril (2): eine -e Frau, ein -er Mann; die -en Tage der Frau (Tage, an denen eine Empfängnis nicht möglich ist); die Stute ist u. 3. nicht ↑fruchtbar (2), keinen Nutzen bringend; zu keinen positiven Ergebnissen führend; unnütz: eine -e Diskussion; -e Gedanken; ... führt eine solche Umschreibung des Begriffes der „naturgemäßen Waldwirtschaft“ nicht nur zu nichts, sondern erweckt nur -e Polemiken (Mantel, Wald 103); man darf doch über dies -e Wühlen im bereits Geschehenen ... nicht die Gegenwart vergessen (Nossack, Begegnung 319); Vergleiche mit der Neuzeit sind darum u. (führen zu nichts; Thieß, Reich 419).

Universal-Lexikon. 2012.