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Generationswechsel
Ge|ne|ra|ti|ons|wech|sel 〈[ -ks-] m. 5; Biol.〉 Wechsel der Fortpflanzungsart von Generation zu Generation ● primärer \Generationswechsel Wechsel zw. geschlechtlicher u. ungeschlechtlicher Fortpflanzung; sekundärer \Generationswechsel Wechsel zw. geschlechtlicher u. sekundär ungeschlechtlicher Generation

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Ge|ne|ra|ti|ons|wech|sel, der:
1. Ablösung von Angehörigen der älteren durch Angehörige der jüngeren Generation.
2. (Biol.) Wechsel zwischen geschlechtlicher u. ungeschlechtlicher Fortpflanzung bei bestimmten Pflanzen u. wirbellosen Tieren:
der G. der Farne.

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Generationswechsel,
 
im Verlauf der Generationenfolge einer Tier- oder Pflanzenart auftretender periodischer (obligatorischer Generationswechsel) oder unregelmäßiger Wechsel (fakultativer Generationswechsel) in der Art der Fortpflanzung.
 
Bei den Pflanzen tritt in der Regel ein Generationswechsel auf, wobei sich die Geschlechtsgeneration mit einer durch ungeschlechtliche Einzelzellen (Agameten) sich fortpflanzenden Generation abwechselt (primärer Generationswechsel). Meist ist der Generationswechsel gleichzeitig mit einem Kernphasenwechsel verbunden (heterophasischer Generationswechsel, diphasischer Generationswechsel, gamophasischer Generationswechsel, antithetischer Generationswechsel). Man unterscheidet hierbei zwischen der haploiden geschlechtlichen Generation (Gametophyt) und der diploiden ungeschlechtlichen Generation (Sporophyt). In den meisten Fällen (Ausnahmen sind einige Grün- und Blaualgen) ist der Sporophyt anders gestaltet als der Gametophyt; man spricht dann von einem heteromorph-heterophasischen Generationswechsel (ansonsten von einem homomorph-heterophasischen Generationswechsel).
 
Bei den Tieren tritt ein primärer Generationswechsel nur bei den Einzellern auf, der aber im Gegensatz zu den Pflanzen meist nicht mit einem Kernphasenwechsel verbunden ist (homophasischer Generationswechsel), wobei in der Regel die geschlechtliche Generation (Gamont) und die ungeschlechtliche Generation (Agamont) haploid sind (haplo-homophasischer Generationswechsel). Hiervon zu unterscheiden ist der sekundäre Generationswechsel, der in zwei Formen auftritt: Findet ein Wechsel zwischen ungeschlechtlicher und geschlechtlicher Fortpflanzung statt, bei der sich der Agamont durch vielzellige Fortpflanzungskörper vermehrt (z. B. Medusen-Polypen-Generation bei Hohltieren), so spricht man von einer Metagenese. Liegt dagegen ein Wechsel zwischen eingeschlechtlicher (Jungfernzeugung) und zweigeschlechtlicher Fortpflanzung vor (z. B. bei Blattläusen), so nennt man ihn Heterogonie.
 

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Ge|ne|ra|ti|ons|wech|sel, der: 1. Ablösung von Angehörigen der älteren durch Angehörige der jüngeren Generation. 2. (Biol.) Wechsel zwischen geschlechtlicher u. ungeschlechtlicher Fortpflanzung bei bestimmten Pflanzen u. wirbellosen Tieren: der G. der Farne.

Universal-Lexikon. 2012.