Akademik

unverträglich
unvereinbar; disparat (fachsprachlich)

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un|ver|träg|lich ['ʊnfɛɐ̯trɛ:klɪç] <Adj.>:
1. schwer zu verdauen:
Pilze sind eine unverträgliche Speise; dieses Medikament ist für manche Menschen unverträglich.
Syn.: schwer, schwer verdaulich, schwer verträglich.
2. von schwierigem, streitsüchtigem, zänkischem Charakter:
ein unverträglicher Mensch; er ist unverträglich und reizbar.
Syn.: streitsüchtig, zänkisch.
3. mit etwas anderem nicht in Einklang zu bringen:
unverträgliche Gegensätze; in den beiden Staaten herrschten ganz unverträgliche Wertvorstellungen.
Syn.: unvereinbar.

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ụn|ver|träg|lich 〈Adj.〉
1. nicht verträglich, zänkisch, streitsüchtig (Mensch)
2. unvereinbar (Gegensätze, Meinungen)
3. so beschaffen, dass man es nicht vertragen kann (Medikament, Speise)
● \unverträgliche Blutgruppen B., die, wenn sie miteinander vermischt werden, zu Komplikationen führen

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ụn|ver|träg|lich [auch: …'trɛ:k… ] <Adj.>:
1. (von Speisen o. Ä.) schwer od. gar nicht verträglich (1):
eine -e Mahlzeit;
-e Medikamente.
2. nicht verträglich (2), streitsüchtig, zänkisch:
ein -er Mensch.
3. nicht harmonierend u. deshalb nicht mit anderem zu vereinbaren:
-e Gegensätze.

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ụn|ver|träg|lich [auch: - - '- -] <Adj.>: 1. (von Speisen o. Ä.) schwer od. gar nicht ↑verträglich (1): eine -e Mahlzeit; -e Medikamente. 2. nicht ↑verträglich (2), streitsüchtig, zänkisch: ein -er Mensch. 3. nicht harmonierend u. deshalb nicht mit anderem zu vereinbaren: -e Gegensätze; ganz und gar -e Wertvorstellungen (NZZ 26. 10. 86, 38).

Universal-Lexikon. 2012.