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Glissando
Glis|sạn|do 〈n.; -, -s od. -sạn|di; Mus.〉 gleitende Verbindung von Tönen

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glissando,
 
Abkürzung gliss [italienisch von französisch `glisser`], Vortragsbezeichnung: »gleitend«; im Gesang oder bei Instrumenten das rasche, lückenlose Ausfüllen eines vorgegebenen Tonraums entsprechend der spieltechnischen Möglichkeiten, das Auf- oder Abwärtsgleiten von einem Ausgangs- zu einem (bestimmten/unbestimmten) Zielton. Das kann erfolgen durch Ein- bzw. Ausziehen des Posaunenzugs (Tailgate), durch Gleiten mit der oberen Handfläche über die weißen oder schwarzen Tasten bei Keyboards, durch Gleiten des Greiffingers auf einer Saite eines Saiteninstruments (Gitarre, Geige, Bass usw.; z. B. das Bottleneck auf der Gitarre ), durch schnelles Spannen bzw. Entspannen (Pedal) des Paukenfells, durch rasches Durchstreichen der Saiten einer Harfe usw. Elektronische Instrumente haben für das Glissando meist spezielle Vorrichtungen, womit oft auch ganze Akkorde »verschoben« werden können. Als ein Effekt kann das Glissando (gezielt eingesetzt) belebend wirken, kann auch ein wirkungsvoller Gag sein.

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Glis|sạn|do, das; -s, -s u. ...di (Musik): das Gleiten (über mehrere Töne hinweg).

Universal-Lexikon. 2012.