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Goe|thịt [nach dem dt. Dichter J. W. von Goethe (1749–1832); ↑ -it (2)], der; -s, -e; Syn.: Nadeleisenerz: ein Brauneisenerz aus α-FeO(OH) (↑ Limonit).
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Goethịt
[gøː-; nach J. W. von Goethe] der, -s/-e, Nadeleisenerz, aus α-Eisenoxidhydrat (Eisenverbindungen) bestehendes, schwarzbraunes bis gelbes, orthorhomb. Mineral, das in nadeligen, strahligen oder faserigen Aggregaten, aber auch in dichten, gelartigen oder pulvrigen Massen auftritt; zuweilen kugelig mit samtartiger matter Oberfläche und seidigem Bruch (Samtblende); Härte nach Mohs 5-5,5, Dichte stark schwankend (bis 5,3 g/cm3). Goethit ist das wichtigste, häufig Pseudomorphosen bildende Verwitterungsprodukt fast aller Eisenminerale und zusammen mit Lepidokrokit Hauptbestandteil des Limonits.
Universal-Lexikon. 2012.