Akademik

indiskret
penetrant; drängend; drängelnd; aufdringlich; belästigend; zudringlich; lästig; unverschämt; taktlos; unvorsichtig; keck (umgangssprachlich); unverschwiegen

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in|dis|kret ['ɪndɪskre:t] <Adj.>:
ohne den gebotenen Takt oder die gebotene Zurückhaltung in Bezug auf die Privatsphäre eines anderen /Ggs. diskret/: eine indiskrete Frage; sei doch nicht so indiskret!; sie wollte nicht indiskret sein, aber sie hätte doch gern gewusst, wer der Herr war.
Syn.: aufdringlich, taktlos, unhöflich, zudringlich.

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ịn|dis|kret 〈Adj.; -er, am -es|ten〉 Ggs diskret (1)
1. nicht verschwiegen
2. neugierig, taktlos

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ịn|dis|kret [auch: …'kre:t] <Adj.> [aus lat. in- = un-, nicht u. diskret] (bildungsspr.):
nicht den gebotenen Takt od. die gebotene Zurückhaltung (in Bezug auf die Privatsphäre eines anderen) aufweisend:
eine -e Frage;
sei nicht so i.!

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indiskret,
 
Bezeichnung für einen Mangel an Verschwiegenheit oder für das Vorhandensein von großer Neugierde. Indiskret ist jemand, wenn er z. B. entweder Informationen oder Beobachtungen an Dritte weitergibt, die geheim bleiben sollten oder zur Intimsphäre gehören, oder auch, wenn er z. B. nicht vertraute Personen über sehr persönliche Dinge (z. B. über ihr Sexualleben) ausfragt.

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ịn|dis|kret [auch: - -'-] <Adj.> [aus lat. in- = un-, nicht u. ↑diskret]: ohne den gebotenen Takt od. die gebotene Zurückhaltung in Bezug auf die Privatsphäre eines anderen: eine -e Frage; sei nicht so i.!; Weiß Gott, sie hatte sich verändert und überhaupt keine Angst, i. zu werden (Kronauer, Bogenschütze 401).

Universal-Lexikon. 2012.