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Helling
Hẹl|ling 〈f.; -, -en od. -li|gen od. m. 1schiefe Ebene zum Schiffsbau auf der Werft [<mnddt. hellinge, älter heldinge „Schräge“; zu mnddt., mhd. helden „abschüssig sein“; → Halde]

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Hẹl|ling, die; -, -en u. Helligen, auch: der; -s, -e [aus dem Niederd. < mniederd. hellinge, heldinge = Schräge, Abhang, zu: hellen, helden = abschüssig sein, verw. mit Halde] (Schiffbau):
Bauplatz für den Bau von Schiffen mit einer od. mehreren zum Wasser geneigten Ebenen für den Stapellauf.

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Helling
 
[mittelniederdeutsch hellinge »Schräge«, »Abhang«] die, -/-en, Helgen, Bauplatz für Schiffsneubauten, der zum Wasser hin geneigt (meist um 1 : 20) und mit einer gut zu schmierenden Ablaufbahn versehen ist, um einen Stapellauf zu ermöglichen. Binnenschiffe werden wegen ihrer geringen Längsfestigkeit auf einer Querhelling gebaut. Im Seeschiffbau ist die mehr oder minder rechtwinklig zur Uferlinie liegende Längshelling üblich; sie wird aber im Großschiffbau oft durch das Trockendock ersetzt.
 

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Hẹl|ling, die; -, -en u. Helligen, auch: der; -s, -e [aus dem Niederd. < mniederd. hellinge, heldinge = Schräge, Abhang, zu: hellen, helden = abschüssig sein, verw. mit ↑Halde] (Schiffbau): Bauplatz für den Bau von Schiffen mit einer od. mehreren zum Wasser geneigten Ebenen für den Stapellauf.

Universal-Lexikon. 2012.