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Holsteiner
Họl|stei|ner 〈m. 3
1. Einwohner von Holstein
2. eine Pferderasse
[nach dem Land Schleswig-Holstein, in dem es gezüchtet wird]

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1Họl|stei|ner, der; -s, -:
1. Ew.
2. braunes, kräftiges Warmblutpferd, das als hervorragendes Reitpferd gilt.
2Họl|stei|ner <indekl. Adj.>:
H. Schinken.

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Họlsteiner,
 
Pferdezucht: großrahmiges, besonders für den Springsport geeignetes, jedoch auch in allen anderen Sparten des Pferdesports einsetzbares, edles Warmblutpferd (Stockmaß zwischen 165 und 175 cm). - Das Zuchtgebiet umfasst die Flussmarschen von Elbe, Weser und Ems sowie das Gebiet der Geest, wo bereits im 14. Jahrhundert von Zisterziensermönchen Pferdezucht betrieben wurde. Die planmäßige Zucht wurde 1883 mit der Gründung eines Pferdezuchtvereins und der Anlage eines Stutbuches möglich. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg diente der Holsteiner als Reit- und Wagenpferd, in der Landwirtschaft gleichzeitig als Arbeitspferd. In den 1960er-Jahren begann durch den verstärkten Einsatz von Vollbluthengsten eine Veredlungsphase zur Umzüchtung des Holsteiners zum vielseitig einsetzbaren Sportpferd.
 
Literatur:
 
G. Gramann u. H.-H. Stien: Das H. Sportpferd (1980);
 
Holsteins Hengste, bearb. v. C. Schridde (1993).

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1Họl|stei|ner, der; -s, -: 1. Ew. 2. braunes, kräftiges Warmblutpferd, das als hervorragendes Reitpferd gilt.
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2Họl|stei|ner <indekl. Adj.>.

Universal-Lexikon. 2012.