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Inlineskating
Ịn|line|ska|ting 〈[-laınskɛıtıŋ] n. 15; unz.〉 das Laufen (Fahren) mit Inlineskates (als Sportart) [<Inliner + engl. skate „gleiten“]

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In|line|ska|ting […skeɪtɪŋ], das; -s [engl. inline-skating, zu: to inline-skate, inlineskaten]:
das Inlineskaten.

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Inlineskating
 
['ɪnlaɪnskeɪtɪȖ, englisch; von in line »in einer Reihe« und (roller-)skating »Rollschuhlaufen«], das Gleiten auf Rollschuhen, deren vier (bei Rennskates fünf) Rollen im Gegensatz zu traditionellen Rollschuhen nicht paarweise unter beiden Enden der Schuhsohle, sondern in einer Reihe angebracht sind. Inlineskates (Inliner, Rollerblades) bestehen aus folgenden Teilen: 1) Schalenschuh aus gegossenem Polyurethan (oder anderem Kunststoff), Leder beziehungsweise einer Kombination beider Materialien; 2) schaumgepolsterter Innenstiefel; 3) Schiene/Grundplatte aus glasfaserverstärktem Nylon, Aluminium oder einem Gemisch; 4) vier Polyurethanrollen (mit zwei Kugellagern pro Rolle und einem Distanzstück, das je zwei Kugellager voneinander trennt); 5) Stopper (aus festem Gummi oder Polyurethan) zum Bremsen. Wettkampfdisziplinen (u. a.): Abfahrt (auf abschüssigem Straßenkurs), Halfpipe (Stumtskaten in der Halbröhre), Street (Parcour mit Hindernissen), Highjump (Hochsprung von einer Startrampe) und Slalom. Ein mit Inlineskates betriebenes Mannschaftsspiel ist das eishockeyähnliche Rollerhockey (Inline-, Skaterhockey). Varianten des unorganisierten Inlineskatings sind das Freestyle-Inlineskating und als Spielform das Streethockey. Über den sportlichen Bereich hinaus werden Inlineskates v. a. von Jugendlichen zum Teil ausschließlich als Fortbewegungsmittel benutzt. Interessenvertreter der Skater in Deutschland ist der Deutsche Rollsport- und Inline-Verband (Deutscher Sportbund, Übersicht). - Bereits 1823 hatte der Brite Robert Tylers Rollschuhe hergestellt, unter deren Sohle fünf Rollen in einer Reihe angebracht waren, die jedoch kaum Verbreitung fanden. Lediglich in den Niederlanden fanden sie als Skeeler lange Zeit Verwendung zur Fortbewegung auf dem trockenen Land und zu Wettkampfzwecken. 1980 entwickelten die Amerikaner Scott und Beamon Olson den Prototyp der heutigen Inlineskates. Inlineskating hat sich in den letzten Jahren zur Breitensportart mit Szenecharakter entwickelt und zählt zu den Trendsportarten.
 
Literatur:
 
J. Rappelfeld: In-line-Skating, rollerblading (1995);
 K. Hottenrott u. V. Urban: In-line-Skating (1996).

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In|line|ska|ting ['ɪnlainskeɪtiŋ], das; -s [engl. inline-skating, zu: to inline-skate, ↑inlineskaten]: das Inlineskaten: Beachvolleyball, I. und andere Trendsportarten.

Universal-Lexikon. 2012.