Akademik

Internationalisierung
In|ter|na|ti|o|na|li|sie|rung 〈f. 20das Internationalisieren

* * *

In|ter|na|ti|o|na|li|sie|rung, die; -, -en:
das Internationalisieren.

* * *

I
Internationalisierung,
 
die Auslegung eines Programms auf den internationalen Markt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass länder- und regionenspezifische Daten in bestimmte externe Dateien ausgelagert werden. Zur Anpassung des Programms an die einzelnen Länder und Regionen (Lokalisierung) müssen nur diese externen Daten bearbeitet werden, was vergleichsweise einfach und überschaubar zu handhaben ist. Ohne Internationalisierung müsste man hingegen die länderspezifischen Angaben im Quellcode des Programms ändern. Außer der Schwierigkeit, alle betroffenen Stellen aufzufinden, besteht dabei die Gefahr, dass versehentlich wesentliche Programmanweisungen verändert werden und so die Funktionsfähigkeit des Programms beeinträchtigt werden kann.
II
Internationalisierung,
 
Völkerrecht: die durch völkerrechtlichen Vertrag bewirkte Beschränkung der Gebietshoheit eines Staates über Teile seines Staatsgebietes, v. a. von Flüssen, Kanälen und Meerengen.

* * *

In|ter|na|ti|o|na|li|sie|rung, die; -, -en: das Internationalisieren.

Universal-Lexikon. 2012.