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Isotop
Iso|top 〈n. 11chem. Element, das dieselbe Ordnungszahl im periodischen System hat wie ein anderes Element, dessen Atomkern aber eine verschiedene Zahl von Neutronen enthält [<grch. isos „gleich“ + topos „Ort“]

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I|so|top [ iso- (3) u. -top], das; -s, -e; Syn.: isotopes Nuklid: Bez. für jedes Nuklid eines chem. Elements, das die gleiche Anzahl Protonen enthält (d. h. gleiche Kernladungszahl bzw. Ordnungszahl besitzt), sich aber hinsichtlich seiner Neutronenzahl u. daher versch. Massenzahl bzw. Nukleonenzahl unterscheidet, z. B. die I. des Wasserstoffs mit jeweils 1 Proton u. 0 (Protium, 11H), 1 (Deuterium, 21H) oder 2 Neutronen (Tritium, 31H) oder 126C, 136C u. 146C (ausgedrückt: C-14 oder Kohlenstoff-14). Man kennt natürlich vorkommende stabile I., natürlich vorkommende oder synthetisierte radioaktive I. (Radioisotope) u. ausschließlich künstliche metastabile radioaktive I. ( Isomerie, 2). In ihren chem. Eigenschaften unterscheiden sich I. kaum, wohl aber in physikal. Hinsicht. Mit Ausnahme der 20 stabilen anisotopen Elemente sind die chem. Elemente Mischelemente aus mehreren Isotopen. Das Vorhandensein mehrerer I. (Isotopie) ist verantwortlich für das Auftreten gebrochener Zahlen bei den Atomgewichten.

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Iso|top , das; -s, -e <meist Pl.> [engl. isotope, zu griech. i̓sos (iso-, Iso-) u. tópos = Platz, Stelle, Ort; 1913 gepr. von dem engl. Chemiker F. Soddy (1877–1956)] (Chemie):
Atomkern, der sich von einem andern des gleichen chemischen Elements nur in seiner Anzahl von Neutronen unterscheidet.

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Iso|top, das; -s, -e <meist Pl.> [engl. isotope, zu griech. ísos (↑iso-, Iso-) u. tópos = Platz, Stelle, Ort; 1913 gepr. von dem engl. Chemiker F. Soddy (1877-1956)]: Atomkern, der sich von einem andern des gleichen chemischen Elements nur in seiner Anzahl von Neutronen unterscheidet.

Universal-Lexikon. 2012.