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Tritium
Tri|ti|um 〈n.; -s; unz.; chem. 〉 schweres Wasserstoffisotop [nlat.; zu grch. tritos „der dritte“]

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Tri|ti|um [griech. trítos = der Dritte; -ium (1)], das; -s; Symbol: 3H oder T, (im Boughton-System:) t; Syn.: überschwerer, superschwerer oder schwerster Wasserstoff: in natürlichem Wasserstoff in Spuren enthaltenes, aus einem Proton, zwei Neutronen u. Elektron bestehendes radioaktives Isotop, AG 3,016 05, Dichte 0,260 g/L, Sdp. ‒248 °C, Halbwertszeit 12,26 Jahre mit β-Zerfall zu 32He. Durch Kernreaktionen erzeugtes T. dient als Leitisotop in tritiierten Verbindungen.

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Tri|ti|um, das; -s [zu griech. tri̓tos = Dritter, nach der Massenzahl 3]:
radioaktives Isotop des Wasserstoffs; überschwerer Wasserstoff (Zeichen: T od. ³H).

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Tritium
 
[zu griechisch trítos »Dritter«, nach der Massenzahl 3 seiner Atome] das, -s, überschwerer Wasserstoff, chemisches Symbol T oder 3H, Isotop des Wasserstoffs mit der Massenzahl 3; sein Kern, Triton, Symbol t, besteht aus einem Proton und zwei Neutronen. Das Tritium ist radioaktiv und zerfällt mit einer Halbwertszeit von 12,32 Jahren unter Aussendung weicher Betastrahlung (Elektronen mit einer Energie von 18,61 keV) in das Heliumisotop 3He. Das Tritium wird in der oberen Atmosphäre durch Reaktion von Neutronen der Höhenstrahlung mit Stickstoff gebildet: 10n+147N →31H+126C. Künstlich wird es z. B. in Kernreaktoren durch Einwirkung von Neutronen auf Lithium erzeugt; es entsteht außerdem in Wiederaufarbeitungsanlagen für Kernbrennstoffe, an Teilchenbeschleunigern und besonders bei Kernwaffenexplosionen. - Tritium wird v. a. als Tracer zur Markierung organischer Verbindungen (Tritiierung) verwendet, um Reaktionsabläufe zu klären. Es ist ferner ein gutes Ionisierungsmittel für Gase und wird in Leuchtmassen benutzt. Von Bedeutung ist Tritium für die Kernfusion. - Tritium wurde 1934 erstmals von E. Rutherford, M. L. E. Oliphant und dem Physikochemiker Paul Harteck (* 1902, ✝ 1985) künstlich hergestellt und 1950 von W. F. Libby auch in Regenwasser nachgewiesen.

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Tri|ti|um, das; -s [zu griech. trítos = Dritter, nach der Massenzahl 3]: radioaktives Isotop des Wasserstoffs; überschwerer Wasserstoff (Zeichen: T od. 3H).

Universal-Lexikon. 2012.