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Jamsession
Jam|ses|sion 〈[dʒæ̣msɛʃn] f. 10; Mus.〉 Zusammenkunft von Jazzmusikern zum gemeinsamen Musizieren [<engl. jam „frei improvisieren“ + session „Sitzung“]

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Jam|ses|sion, Jam-Ses|sion ['d̮ʒæmsɛʃn̩ ], die; -, -s [engl. jam session, aus: to jam = frei improvisieren u. session, 2Session]:
zwanglose Zusammenkunft von Jazzmusiker(inne)n, bei der aus dem Stegreif gespielt wird.

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Jamsession
 
[englisch, 'dʒæmseʃn], zwangloses Zusammenkommen von interessierten Musikern, um meist ohne Publikum, ohne festgelegte Besetzung, ohne Arrangements, sozusagen »auf Zuruf« improvisieren (»jammen«) zu können. Verbindlich sind in der Regel lediglich die Harmoniefolge des gewählten Themas und das Tempo. Diese Sessions gab es schon in New Orleans (Kollektivimprovisation), Mitte der Zwanzigerjahre trat mehr und mehr das individuelle Solospiel (Reihung von Chorussen) in den Vordergrund. Zahlreiche organisierte Jamsessions, zunehmend auch öffentlich, sind als Mitschnitt auf Schallplatte erhalten. Derartige Improvisationstreffen gehören auch zum geselligen Leben anderer musikalischer Bereiche.

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Jam|ses|sion, (auch:) Jam-Ses|sion ['dʒæm'sɛʃən], die; -, -s [engl. jam session, aus: to jam = frei improvisieren u. session, 2Session]: zwanglose Zusammenkunft von Jazzmusikern, bei der aus dem Stegreif gespielt wird (auch als Programmteil von Jazzkonzerten): Jarretts Singularität war schon erkennbar, als er sich 1965 auf einer J. im New Yorker Village Vanguard zum ersten Mal Gehör verschaffte (Zeit 2. 4. 98, 68).

Universal-Lexikon. 2012.