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mor|bid 〈Adj.; -er, am -es|ten〉
1. krankhaft, angekränkelt, kränklich
2. morsch, brüchig
● die Altstadt hat einen \morbiden Charme [<lat. morbidus „krank, ungesund“]
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mor|bid <Adj.; nicht adv.> [frz. morbide < lat. morbidus = krank (machend), zu: morbus = Krankheit] (bildungsspr.):
1. (vom körperlichen Zustand) nicht sehr widerstandsfähig; kränklich, angekränkelt:
ein -es Adelsgeschlecht;
die -e (auf eine Krankheit schließen lassende) Blässe ihres Gesichtes;
2. (vom inneren, sittlichen, moralischen Zustand) im Verfall begriffen, brüchig:
eine -e Gesellschaft.
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morbid
[französisch, von lateinisch morbidus »krank (machend)«], bildungssprachlich für: 1) kränklich; 2) im Verfall begriffen, morsch, brüchig.
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mor|bid <Adj.; nicht adv.> [frz. morbide < lat. morbidus = krank (machend), zu: morbus = Krankheit] (bildungsspr.): 1. (in Bezug auf den körperlichen Zustand) nicht sehr widerstandsfähig; kränklich, angekränkelt: ein -es Adelsgeschlecht; die -e (auf eine Krankheit schließen lassende) Blässe ihres Gesichtes; Ü -e (blasse, weiche, zarte) Farbtöne; Der schleichende Tod von Venedig ist längst überall zu erkennen ... Die Stadt mit ihrem -en Charme lebt im Geist einer großen, aber abgeschlossenen Vergangenheit (Zivildienst 5, 1986, 25). 2. (im Hinblick auf den inneren, sittlichen, moralischen Zustand) im Verfall begriffen, brüchig: eine -e Gesellschaft; -e Verhältnisse; der schleichende Tod eines -en Gesellschaftssystems (Szene 8, 1983, 51).
Universal-Lexikon. 2012.