Akademik

dösig
begriffsstutzig; langsam (im Kopf); stumpfsinnig; denkfaul; verschlafen; schlaftrunken; schläfrig; müde

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dö|sig 〈Adj.〉
1. schläfrig, schwindlig, nicht ganz wach
2. lahm
[<mnddt. dösich;dösen]

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dö|sig <Adj.> [aus dem Niederd. < mniederd. dösich; vgl. dösen] (ugs.):
a) nicht ganz wach; benommen, schläfrig:
jmd., jmdm. ist ganz d.;
die Hitze macht einen ganz d.;
b) stumpfsinnig u. unaufmerksam seiner Umgebung gegenüber:
ein -er Schüler, Blick.

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dö|sig <Adj.> [aus dem Niederd. < mniederd. dösich; vgl. ↑dösen] (ugs.): a) nicht ganz wach; benommen, schläfrig: jmd., jmdm. ist ganz d.; die Hitze macht einen ganz d.; Butgereit schweigt 'ne Weile. Träumt d. dem Rauch nach (Schnurre, Fall 24); b) stumpfsinnig u. unaufmerksam seiner Umgebung gegenüber: ein -er Schüler; Der Blick, sonst d. bis stupid, wird stechend (Grass, Hundejahre 94); Von haushohen Felsplatten ins kristallklare Wasser zu springen, das ist doch das wirkungsvollste Kontrastprogramm zu -em Grillen in öligem Sand (a & r 9, 1998, 105).

Universal-Lexikon. 2012.