Ka|po|dạs|ter 〈m. 3; Mus.〉 verschiebbarer, auf dem Griffbrett über den Saiten sitzender Sattel bei Lauten u. Gitarren zur Veränderung der Spannung u. Stimmung [<ital. capotasto <capo „Kopf“ + tasto „Taste“]
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Ka|po|dạs|ter, der; -s, - [ital. capotasto = Hauptbund, aus: capo- = Haupt- (< lat. caput, ↑ Kapitän) u. tasto = ↑ 1Bund (3), eigtl. = Taste] (Musik):
(bei einer Gitarre od. Laute) beweglicher, aufsetzbarer Sattel, mit dem die Grundstimmung der Saiten verändert werden kann.
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Kapodaster
[italienisch Capotasto, wörtlich »Hauptbund«], unterschiedlich gebautes Gerät, das als verschiebbarer Sattel auf den Gitarrenhals geschraubt oder geklemmt wird. Die dadurch erfolgte Verkürzung aller Saiten ermöglicht ein unkompliziertes Transponieren, z. B. bei Liedbegleitung in grifftechnisch schweren Tonarten, und erleichtert das Akkordspiel in hohen Lagen. Mit dem Kapodaster kann der noch ungeübte Spieler den Barré-Griff vermeiden.
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Universal-Lexikon. 2012.