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Kommunikationswissenschaft
Kom|mu|ni|ka|ti|ons|wis|sen|schaft 〈f. 20; unz.〉 Wissenschaftszweig, der die Bedingungen u. Aspekte (z. B. gesellschaftliche, sprachliche, soziologische) der menschlichen Kommunikation erforscht

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Kom|mu|ni|ka|ti|ons|wis|sen|schaft, die:
vgl. Kommunikationsforschung.
Dazu:
Kom|mu|ni|ka|ti|ons|wis|sen|schaft|ler, der;
Kom|mu|ni|ka|ti|ons|wis|sen|schaft|le|rin, die.

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Kommunikationswissenschaft,
 
die interdisziplinäre Lehre und Forschung von der Kommunikation in lebenden und in technischen Systemen, vom Kommunikationsprozess und dessen wechselwirkenden Elementen (Kommunikator, Zeichen, Rezipient), Strukturen und Funktionen, Ursachen (Prädispositionen) und Folgen (Wirkungen), einschließlich ihrer natürlichen und biologischen (Biokommunikation), ihrer politischen und rechtlichen, ihrer wirtschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen in Geschichte und Gegenwart; entweder als theorieorientierte (Kommunikationsmodelle, Kommunikation) oder als praxisorientierte, angewandte Kommunikationsforschung. Unterschieden werden drei Forschungsgebiete: die Kommunikatorforschung, die Medienforschung und die Rezipientenforschung. Zur Kommunikatorforschung gehört die publizistische Berufsforschung (Journalistik), zur Medienforschung die »Media-Forschung« als angewandte Werbeträgerforschung und Werbemarktforschung, zur Rezipientenforschung die Leser-, Hörer- und Zuschauerforschung (Publikumsforschung) sowie die Meinungsforschung.
 
Literatur:
 
Kommunikationspolit. u. kommunikationswiss. Forschungsprojekte der Bundesregierung, bearb. v. W. J. Schütz u. a., auf mehrere Bde. ber. (1974 ff.);
 
Medienwirkungsforschung in der Bundesrepublik Dtl., hg. v. Winfried Schulz, 2 Bde. (1986);
 
Handbook of communication science, hg. v. C. R. Berger u. a. (London 1987);
 
Massenkommunikationsforschung, hg. v. M. Gottschlich (Wien 1987);
 
Die Wirklichkeit der Medien. Eine Einf. in die K., hg. v. K. Merten (1994);
 
Grundwissen Medien, hg. v. W. Faulstich (21995).

Universal-Lexikon. 2012.