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Konfessionsschule
Kon|fes|si|ons|schu|le 〈f. 19〉 = Bekenntnisschule

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Kon|fes|si|ons|schu|le, die:
Bekenntnisschule.

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Konfessionsschule,
 
Bekenntnisschule, eine Schule, in der die Konfession nicht nur für den (obligatorischen) Religionsunterricht, sondern auch für andere Unterrichtsbereiche sowie das ihr zugrunde liegende Bildungs- und Erziehungskonzept eine maßgebliche Rolle spielt. Konfessionsschulen sind heute meist Privatschulen in kirchlicher Trägerschaft, die in der Regel von Schülern besucht werden, die der die Schule prägenden (katholischen oder evangelischen) Konfession angehören. In Deutschland gibt es (2000) rd. 530 katholische und über 200 evangelische allgemein bildende Schulen; darunter 35 katholische und rd. 30 evangelische Schulen in Berlin und in den neuen Ländern. Dachorganisationen der Konfessionsschulen sind der »Arbeitskreis Katholischer Schulen in freier Trägerschaft in der Bundesrepublik Deutschland« (Sitz: Bonn) und die »Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Schulbünde e. V.« (Sitz: Siegen).
 
In Österreich dürfen Konfessionsschulen nur als Privatschulen bestehen. - In der Schweiz gibt es die Gemeinschaftsschule; in einzelnen Kantonen bestehen jedoch Ausnahmen.
 
In Europa gab es im Schuljahr 1995/96 über 30 000 katholische Schulen mit rd. 8 Mio. Schülern, seit den 1990er-Jahren auch in fast allen Ländern Mittel- und Osteuropas, außerdem rd. 2 000 evangelische Schulen mit rd. 800 000 Schülern, darunter auch in den baltischen Staaten, der Slowakischen Republik, Polen und Ungarn.
 
Literatur:
 
M. Schreiner: Im Spielraum der Freiheit. Ev. Schulen als Lernorte christl. Verantwortung (1996).

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Kon|fes|si|ons|schu|le, die: Bekenntnisschule.

Universal-Lexikon. 2012.