Kreuz|blüt|ler 〈m. 3; Bot.〉 Angehöriger einer Pflanzenfamilie mit kreuzförmig angelegter Blüte: Crucifera; Sy Kruzifere
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Kreuz|blüt|ler, der; -s, - [nach der rechtwinkligen Stellung der Kelchblätter] (Bot.):
Pflanze einer Familie mit vielen Arten, deren Blüten in Trauben wachsen u. deren Früchte meist als Schoten ausgebildet sind.
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Kreuzblütler,
Kreuzblütengewächse, Cruciferae, Brassicaceae, weltweit verbreitete Pflanzenfamilie mit etwa 3 000 Arten in 390 Gattungen, besonders in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel; Kräuter oder Stauden, seltener Holzgewächse, die aufgrund ihres Gehaltes an Senfölglykosiden häufig scharf riechen und schmecken. Die typische Blüte der Kreuzblütler ist zwittrig, radiär und besteht aus vier Kelchblättern, vier freien, kreuzförmig angeordneten Kronblättern (daher der Name) und sechs (zwei kurzen und vier langen) Staubblättern; aus dem zweiblättrigen, oberständigen Fruchtknoten entwickelt sich eine Schote, wobei kurze, gedrungene Schoten bei den Kreuzblütlern als Schötchen bezeichnet werden. Zu den Kreuzblütlern zählen viele alte Kulturpflanzen (z. B. Gartenkresse, Gemüsekohl, Rettich, Raps, Senf, Meerrettich) und Zierpflanzen (z. B. Goldlack, Levkoje, Schleifenblume). Ein verbreitetes Wildkraut ist das Hirtentäschelkraut.
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Universal-Lexikon. 2012.