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Sen|ti|ment 〈[ sãtimã:] n. 15; geh.〉 Empfindung, Gefühl [frz.]
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Sen|ti|ment [sãti'mã: ], das; -s, -s [frz. sentiment < mlat. sentimentum, zu lat. sentire, ↑ Sentenz] (bildungsspr.):
a) Empfindung, Gefühl;
b) (selten) Gefühl der Voreingenommenheit.
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I Sentiment
[sãti'mã; französisch, von mittellateinisch sentimentum, zu lateinisch sentire »fühlen«, »empfinden«] das, -s/-s, bildungssprachlich für: Empfindung, Gefühl.
Sentiment,
Empfindung, Gefühl, Gesinnung gegenüber einer Person oder Sache; bisweilen auch gleichbedeutend mit einem Motivziel, an dem bestimmte Motive befriedigt werden können.
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Sen|ti|ment [sãti'mã], das; -s, -s [frz. sentiment < mlat. sentimentum, zu lat. sentire, ↑Sentenz] (bildungsspr.): a) Empfindung, Gefühl: Das S. für die Natur ist dem Süden fremd (Fest, Im Gegenlicht 225); Berlinisch-jüdisches S. öffnete dem ... Dichter um 1800 die Herzen der Stadt (Jacob, Kaffee 178); Dieser Tote hatte nicht gewusst, was es ihn kostet, -s durch helle, harte Vernunft zu unterdrücken (Feuchtwanger, Erfolg 708); b) (selten) Gefühl der Voreingenommenheit od. Reserviertheit: die Möglichkeiten unserer Gesellschaft ohne -s nutzen.
Universal-Lexikon. 2012.