Sma|rạgd 〈m. 1〉 ein Mineral, grüner Edelstein [<mhd. smaragt, smarat <ahd. smaragdus <lat. smaragdus <grch. smaragdos]
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Sma|rạgd [gleichbed. griech. smáragdos], der; -s, -e: durch Chrom- u. Vanadiumspuren tiefgrün gefärbter Beryll.
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Sma|rạgd , der; -[e]s, -e [mhd. smaragt, smarāt, ahd. smaragdus < lat. smaragdus < griech. smáragdos, H. u.]:
1. (Mineral.) tiefgrün gefärbter Beryll (wertvoller Edelstein).
2. Stück Smaragd, (1)aus Smaragd (1) bestehender Schmuckstein:
ein Ring mit einem S.
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Smarạgd
[althochdeutsch smaragdus, von griechisch smáragdos »grüner Edelstein«] der, -(e)s/-e, Mineral, durch Chrom- und Vanadiumgehalt tiefgrün gefärbter Beryll, in der Regel mit Einschlüssen; Härte nach Mohs 7,5-8, Dichte 2,7 g/cm3; hochwertiger Edelstein. Die wichtigsten Vorkommen (Muzo, Coscuez und Chivor in Kolumbien) sind hydrothermaler Entstehung (Gänge in Tonschiefern), andere sind in metamorphen Schiefern eingewachsen (Leydsdorp/Transvaal, Sandawana/Simbabwe, Kitwe/Sambia, Indien, ferner Brasilien, Ural, Moçambique, Habachtal/Österreich). Synthetische Smaragde (auch Igmerald genannt) werden aus dem Schmelzfluss oder hydrothermal hergestellt.
Der Smaragd war im Altertum in hellenistischer Zeit geschätzt (Vorkommen aus Ägypten). In Rom wurde er selten verwendet. In der Apokalypse des Johannes gehört er zu den Grundsteinen in der Stadtmauer des himmlischen Jerusalems. Dadurch wurde seine Geltung im Mittelalter gesteigert. Hildegard von Bingen rühmt ihn als Heilmittel bei verschiedenen Leiden. Im Spätmittelalter wie auch in der Renaissance zählte er zu den bevorzugten Steinen. Große Smaragde wurden zu Gefäßen und Figuren verarbeitet. Im 18. und 19. Jahrhundert entstanden als fürstlicher Schmuck Smaragdgarnituren. Als Monatsstein gehört der Smaragd zum Juni.
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Sma|rạgd, der; -[e]s, -e [mhd. smaragt, smarāt, ahd. smaragdus < lat. smaragdus < griech. smáragdos, H. u.]: 1. (Mineral.) tiefgrün gefärbter Beryll (wertvoller Edelstein): der S. war schon im Altertum geschätzt; eine kleine Figur aus S. 2. Stück ↑Smaragd (1), aus ↑Smaragd (1) bestehender Schmuckstein: -e schleifen; ein Ring mit einem S.
Universal-Lexikon. 2012.